„Mein Sohn war immer unschuldig“

Villa Elisa: Nach sieben Jahren, acht Monaten und 10 Tagen wurde Axel Fabián López Orué aus einem langen Gerichtsverfahren wegen sexuellen Missbrauchs einer Miss Team entlassen.

Seine engsten Freunde feierten den Freispruch mit Hupen, Musik und der Übergabe des Urteils. Das Video wurde auf den TikTok-Account @axelesinocentepy hochgeladen und der emotionale Moment wurde aufgezeichnet.

López Orué war damals 18 Jahre alt, wollte Fallschirmjäger werden und Elektrotechnik studieren, aber er kämpfte erst einen Kampf.

Der Anwalt der Familie, Miguel Godoy, erklärte, dass die Familie des Klägers, der damals 16 Jahre alt war, und der Angeklagte befreundet waren, mit Motorrädern fuhren und sich sehr nahe standen.

Am Tag des Missbrauchs, dem 17. November 2017, wenige Stunden vor der Reise nach Südafrika zu einem Misses-Wettbewerb, übernachteten das Mädchen und ihre Mutter im Haus der Familie López in Villa Elisa.

Das Mädchen sagte, dass der junge Mann sie nachts im Innenhof missbraucht habe. Seltsam ist, dass Axel das Haus am Nachmittag verließ, um zu einer Geburtstagsfeier nach Villarrica zu fahren.

López steht seit fast 7 Jahren Hausarrest, um seine Freiheit wiederzuerlangen, obwohl die wahren Motive, die die junge Frau zu dieser falschen Anschuldigung veranlassten, noch nicht gefunden wurden.

„Wir haben mit Hilfe eines Sachverständigen alle Beweise dafür vorgelegt, wo Axel sich aufgehalten hat. Die Telefongesellschaft hat uns den Standort von Axel am Tag des Missbrauchs mitgeteilt.

Wir haben Dokumente vorgelegt, wie z.B. die Mautgebühr mit dem Datum, sowie 20 Zeugen, die aussagten, dass der junge Mann in einer Diskothek, auf einer Geburtstagsfeier in einer anderen Stadt gewesen sei“, so Godoy.

Der Anwalt stellte die psychologischen Gutachten des Opfers in Frage, da diese zu dem Schluss kamen, dass sie aufgrund des erlittenen Stresses ein dissoziatives Verhalten zeigte.

„Aber sie reiste nach Südafrika, machte Fotoshootings und lächelte dabei. Einen Monat später kehrte sie in ihr Heimatland zurück, und fünf Tage nach ihrer Ankunft meldete sie den Vorfall“, sagte sie.

Graciela Orué sagte, sie werde eine Gegenklage auf Schadenersatz einreichen.

„Wer wird meinen Sohn entschädigen, der bis zur letzten Sekunde eingesperrt und überwältigt wurde? Mein Sohn war immer unschuldig“, sagte sie gegenüber 1020 AM.

Wochenblatt / 1020 AM

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2 Kommentare zu “„Mein Sohn war immer unschuldig“

  1. Wie viele Menschen sitzen hierzulande ohne jegliche Beweise und nicht mal Indizien für die Anklage im Gefängnis oder für Jahre im Untersuchungsgefängnis?
    Diese unglaubliche Ungerechtigkeit macht mir große Angst.

  2. Land Of Confusion

    Wie kann man einen 18-jährigen so derart übel mitnehmen, weil irgendeine Tussi den ohne Beweise beschuldigt?
    In welcher Welt leben wir eigentlich?
    Das ist UNFASSBAR.
    Damit hat theoretisch jede Frau einen Freifahrtsschein, jeden unliebsamen Kerl aus dem Weg zu räumen.
    Die verbrecherische Staatsanwaltschaft hat hier wohl Schmiergeld erpressen wollen, was die Familie nicht zahlen wollte – und deswegen hat sich das so lange verzögert.
    Paraguayische Beklopptenjustiz. Ultraverdorbenes Pack.