Asunción: Die Justiz handelte positiv zugunsten des jungen Axel Fabian, der 2017 wegen eines mutmaßlichen sexuellen Missbrauchs angezeigt wurde. Seitdem verbrachte er fünf Jahre im Hausarrest.
Anwalt Miguel Godoy bestätigte, dass sein Mandant Fabian von der Schuld und Strafe freigesprochen wurde, nachdem am 17. November 2017 das Verfahren wegen einer Anzeige wegen angeblicher Vergewaltigung einer jungen Frau eingeleitet worden war.
Godoy wies darauf hin, dass die Verteidigung eindeutig gezeigt habe, wo sich Fabian an dem Tag aufgehalten habe, an dem sich das angebliche Ereignis ereignet habe.
Ebenso wies er darauf hin, dass die wissenschaftlichen und psychologischen Tests auch dafür gesorgt hätten, dass der junge Mann seinen Freispruch erreicht habe. In diesem Zusammenhang gratulierte er der Arbeit des Gerichts, das alle Beweise zusammengetragen hat, stellte jedoch das Vorgehen der Staatsanwaltschaft zu diesem Zeitpunkt in Frage.
„Wir mussten wirklich alles beweisen. Nach fast sechs Jahren erlangt er seine Freiheit zurück“, sagte der Anwalt.
Es sei daran erinnert, dass die Mutter des jungen Mannes, Gabriela Orué, erklärt hatte, dass sie als Familie über alle Beweise verfügt haben, um Fabian vor der Anschuldigung zu verteidigen. „Er passierte im Departement Guairá und er soll sie vergewaltigt haben, sie war die Nacht bei mir zu Hause und wollte nach Südafrika reisen“, gab sie an.
Die Mutter fügte hinzu, dass das “Auffällige“ an dem Fall sei, dass das mutmaßliche Opfer die Anzeige erst nach einem Monat erstattet habe. „Die junge Dame war schwanger, aber sie ist verschwunden. Das Baby wurde nie geboren und die Staatsanwaltschaft hat dies nicht berücksichtigt. Sie war wahrscheinlich schwanger, aber nicht von meinem Sohn. Sie war im Urlaub, als sie zurückkam, erinnerte sie sich angeblich daran, dass sie vergewaltigt worden war“, sagte Orué abschließend.
Wochenblatt / Hoy
zardoz
Typisch und unglaublich. Wegen einer Aussage nach Monaten. Mit solchen Gesetzen und Verfahren ist Ratze Putz zu machen. Die Mehrheit der Männer ist halt leider so dumm, dass sie erst selber in diese Situation kommen müssen.
Land Of Confusion
Fast 6 Jahre Hausarrest für nichts. Paraguays Willkürjustiz macht ihrem Namen alle Ehre und die Staatsanwältinnen leben ihre sadistischen Adern auf Kosten von unschuldigen Männern voll aus.
Abartig ist noch milde ausgedrückt.
Ich weiß nicht, wie dieser Anwalt das Gericht beglückwünschen kann. Solche Fälle dürfen niemals so lange dauern.
zardoz
Man muss sich das nur umgekehrt vorstellen. Was wäre notwendig um eine Frau in Untersuchungshaft oder Hausarrest zu bringen? Sei es auch nur für einen Tag. Unsere Aussagen reichen da nicht egal was wir sagen. Wir würden sofort hören, dass es hier Beweise braucht, wir sind ein Rechtsstaat etc. bli bla bla
Land Of Confusion
Umgekehrt vorstellen? Da würden Welten zusammenbrechen.
Da würden eingeflogene Feministengruppen mit Mistgabel und Fackeln das Regierungsgebäude stürmen – und alle würden das richtig finden.