Mit päpstlichem Impuls starten italienisches Radio und Fernsehen einen Dokumentarfilm über die Jesuitenreduktionen

Rom: Die paraguayische Botschafterin im Vatikan, Leticia Casati Caballero, wies darauf hin, dass seit vergangenem Montag ein Dokumentarfilm über die Jesuitenreduktionen angelaufen sei.

Die zugrunde liegende Idee sei, betonte sie, die Förderung des religiösen Tourismus, der Geschäfte hervorbringen werde, die den Sektor bewegen.

Das Werk ist eine Produktion des italienischen Rundfunks (RAI) und zielt darauf ab, die historische Relevanz der Jesuiten und der Werke dieser Ordensgemeinschaft in Paraguay zu verbreiten.

In der Präsentation des Materials, das aus 9 Kapiteln besteht, wird der Anstoß hervorgehoben, den Papst Franziskus zur Geschichte Paraguays gegeben hat, wobei er stets den Krieg des Dreibunds hervorhebt.

„Neben der Rettung der historischen Relevanz zielt das Material darauf ab, den religiösen Tourismus zu stärken, der in unserem Land als wichtige Marktnische gilt und daher in mehrfacher Hinsicht wichtig ist“, sagte Botschafterin Casati in einer Kommunikation mit dem Radiosender Ñanduti.

Sie betonte den Impuls, den Papst Franziskus in allem gegeben habe, was Paraguay betrifft. Dies ist eine Ergänzung zu den Bemerkungen des Papstes, die er bei mehreren Gelegenheiten geäußert hat und in denen er die Widerstandskraft der paraguayischen Frauen hervorhebt.

Im Süden Paraguays und in der Nähe des Paraná-Flusses befinden sich die Jesuitenreduktionen, eine Reihe von Gebäuden, die die Mitglieder dieses Ordens im 17. und 18. Jahrhundert zur Evangelisierung der indigenen Bevölkerung der Guaraní errichteten und die das bestgehütete Geheimnis des Landes darstellen.

Die Missionen, von denen einige Jahrhunderte nach ihrer Aufgabe wiederentdeckt wurden, streben danach, sich als Touristenattraktion in der Region zu etablieren, da sie trotz ihres historischen und künstlerischen Wertes ein Ziel bleiben, das es noch zu entdecken gilt.

Wochenblatt / Hoy / Beitragsbild Archiv

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5 Kommentare zu “Mit päpstlichem Impuls starten italienisches Radio und Fernsehen einen Dokumentarfilm über die Jesuitenreduktionen

    1. DerEulenspiegel

      Nochmals liebe Redaktion!
      Anstatt meinen eingereichten Kommentar zu veröffentlichen, oder wenigstens eine Antwort auf meine Frage nach dessen Verbleib zu beantworten, oder ob er evtl. bei Ihnen nicht angekommen ist: NICHTS! Soll das nun ein Witz sein oder wie soll ich das einordnen? Aus meiner Sicht enthielt mein Kommentar weder eine Beleidigung noch ein unwahre Feststellung gegenüber den Jesuiten oder sonst jemanden. Was er enthielt war lediglich meine politische Meinung im Vergleich zu den Jesuiten und den heuten links-grünen Gesinnungswächtern die seit Jahren die deutschen Kirchen unterwandert haben. Ist das nun neuerdings, so wie in Deutschland, hier auch nicht mehr erlaubt? Dann bitte ich um Bekanntgabe Ihrer NEUEN VERÖFFENTLICHUNGSRICHTLINIEN, auch im Interesse aller anderen Kommentatoren. Vielen Dank!

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      1. Es tut uns leid aber wir haben keinen Kommentar dahingehend erhalten oder gelöscht.

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        1. DerEulenspiegel

          Danke für Ihre klare Antwort. Ansonsten wäre ich nun doch schon irritiert bis enttäuscht gewesen. Ich versuche meinen Kommentar aus dem Gedächtnis heraus nochmals zu schreiben.

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  1. DerEulenspiegel

    Der Jesuiten-Orden wurde etwa um das Jahr 1540 von einem zuvor sehr erfogreichem, spanischen Kriegsherr gegründet. Die Vorstellung dabei war, daß dieser katholische Orden direkt dem Papst unterstellt wurde und als Gegenreformation zur lutheranischen Kirche und zur geistlichen und geistigen Bekämpfung der Lutheraner dienen sollte. Die Mitglieder des Jesuiten-Orden waren durchaus gebildete Menschen und wurden geistig und körperlich gedrillt und sollten in der Lage sein, die immer mehr zunehmenden Anhänger der Lutheraner geistig und geistlich zu „vernichten“, was bekanntlich nicht gelang. Unabhängig davon, ob nun katholisch, lutheranisch oder konfessionslos, die Leistungen der Jesuiten in damaliger Zeit waren überaus beachtenwert und vorbildlich. Sie verbreiteten in ihrem Wirkungsbereich neben dem katholischen Glauben vorbildliche Arbeiten in Wissenschaft, Bildung und Landwirtschaft bis in die Breite der Bevölkerung hinein, auch und besonders unter indigenen Völkern in Südamerika. Sie waren stets auch Beschützer der Indigenen was man ihnen später von Seiten des Vatikans und weltlicher Herrscher vorwarf und sie damit entmachtete. Damit prägten sie über Jahrhunderte die katholische Kirche in vorbildlicher Weise. Im Gegensatz dazu prägen heute Linke & Grüne Gesinnungswächter mit ideologischem Wahnsinn immer mehr die Kirchen in Deutschland und haben diese seit Jahren systematisch unterwandert. Mit Gott, der Bibel und dem christlichen Glauben haben diese heutigen Zeitgeistkirchen beinahe nichts mehr zu tun und mißbrauchen ihren Resteinfluß auf die Menschen in gotteslästerlicher Weise, genau wie zu den Zeiten der Kreuzzüge. Sie werden immer mehr zur Schande für alle aufrechten Christen in dieser Welt und waren sich nicht einmal verkommen genug, Sterbenden und Einsamen in Zeiten einer politisch gewollten Corona-Diktatur beizustehen. Oder wenn in Deutschland bei AfD Wahlkampfversammlungen auf Marktplätzen mit Kirchen im Hintergrund diese links-grünen „Pastoren“ stundenlang die Kirchenglocken läuten lassen. Was soll man aber auch von christlichen Kirchen anderes erwarten, deren obersten Führer vor nicht allzu langer Zeit in Jerusalem ihre sonst so demonstrativ umgehängten Kreuze beim Besuch von dortigen Muslimführern abnahmen und sogar den Koran küßten!!!! Auf solche Kirchenleute kann ich nun wirklich verzichten, auch bei meiner Beerdigung!

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