Trotz Mittel aus verschiedenen Darlehen und Staatsanleihen hat das Ministerium für öffentliche Arbeiten nur einen geringen Prozentsatz ihres Etats bis Ende Februar investiert, laut dem Finanzministerium.
Nach Ablauf der ersten zwei Monate dieses Jahr hat das MOPC zwar 189% mehr Investitionen getätigt als im Vorjahr, aber Ende Februar 2015 hat man nur Arbeiten in Höhe von rund 312 Milliarden Guaranies ausgeführt, das sind 8% im Verhältnis zu den veranschlagten 3,9 Billionen Gs. für dieses Jahr.
Die Gesamtausgaben der Regierung bis Februar beliefen sich auf Gs. 4 Billionen., im Jahr 2014 waren es im gleichen Zeitraum 3,4 Billionen Gs.
Den größten Posten nahm das Finanzministerium mit 1,2 Billionen Gs. ein, 62,3%, in erster Linie für Rentenzahlungen, Überweisungen an die Gemeinden im Rahmen von den Fonds Fonacide, SENAVITAT und weitere, fast 317.849 Millionen Guaranies wurden im Rahmen der Staatsverschuldung getilgt, das entspricht 26,5%.
Vergleicht man die Kosten in der Relation zu 2014 so sind die größten Unterschiede bei folgenden Institutionen eingetreten; bei der Abgeordnetenkammer, eine Steigerung um 26,3%, beim Landwirtschaftsministerium um 208,2%, bei der Justiz und dem Verteidigungsministerium um 57,7%.
Ein Grund für die geringen Investitionen im Bereich der Infrastrukturprojekte, wie Brücken- und Straßenarbeiten, dürfte in mehreren Bereichen zu suchen sein, das Wetter war nicht kontinuierlich gut für alle Bauprojekte und auch der Mangel an Fachpersonal und Humanressourcen war nicht ausreichend auf den vielfältigen Baustellen im Land.
Quelle. Ultima Hora, Foto: Facebook
