Mülldeponie in Carapeguá soll verschwinden

Die städtische Mülldeponie in Carapeguá soll aus der Region verschwinden, Anwohner demonstrieren für eine Schließung, seit Monaten wird dort nicht gearbeitet, nur Müll wird abgekippt. Die Anhäufung weiterer Abfälle bewirkt eine Invasion von Fliegen sowie weiteren Ungeziefers, ein fauliger Geruch breitet sich in der Umgebung aus.

2014 untersuchte das Umweltministerium (SEAM) und die Staatsanwaltschaft aus Asunción für Umweltschutz die Deponie, haben aber bis jetzt keine Schritte gegen deren Bestehen eingeleitet. Auf dem fünf Hektar großen Gelände mischen sich Hausmüll mit Resten von toten Tieren und Gerbereien, beschwerte sich der Einwohner Celso Cuéllar.

Er fügte weiter an, auf der Deponie werden keinerlei Umweltvorschriften eingehalten, darüber hinaus initiierte die Gemeinde ein Umweltminderungsprojekt, das nie verwirklicht wurde.

Unabhängig von technischen Kriterien ist die Anlage in Betrieb genommen und wird nun einfach weiter genutzt, die einzigen Arbeiten sind das Abladen von Müll, sagte Cuéllar. Es sei dringend geboten, einen anderen Ort dafür zu suchen.

“Als die Staatsanwaltschaft intervenierte hofften die Anwohner auf eine schnelle Umsetzung, jedoch wird die Situation eher schlimmer und eine Lösung ist in weiter Ferne”, fügte er an.

Eulario Orrábalis, Leiter der Deponie, sagte: “Die Verbreitung von Ungeziefer ist ein Problem, wir besprühen deshalb die Müllkippe täglich mit chemischen Mitteln um die Auswirkungen zu mildern. Des Weiteren wurden schon Gräben gezogen, in die man den Abfall unterirdisch lagern will, es fehlt nur noch die Genehmigung vom Bürgermeister Isabelino Silva (ANR), dann beginnen die Maschinen mit der Arbeit.”

Quelle: ABC Color

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