Neue Brücke aber kein Überqueren möglich

Holzbrücken gehören in Paraguay auf den Nebenstraßen noch zum alltäglichen Bild, viele werden aber schon in Stahlbetonkonstruktionen umgewandelt, dass diese aber dann immer noch nicht ein sicheres Überqueren ermöglichen ist leider trotzdem oft der Fall.

So ein Bauwerk wurde über den Tebicuarymí Fluss errichtet, im Augenblick ist die Verbindung von Arroyo Moroti und weiteren Dörfern nach Paso Yobai unterbrochen, 200 Familien sind von der wichtigsten Verbindungsstraße isoliert.

Schwere Fahrzeuge und auch Autos können die ca. 10 Meter lange Brücke nicht mehr befahren, die angrenzenden Bewohner klagen darüber, dass ihre Agrarprodukte, insbesondere augenblicklich die Yerba, nicht an Märkte oder Fabriken geliefert werden kann. Durch die starken Regenfälle steigt der Fluss über die Ufer und reißt die Randbebauung weg. Pedro Baez ist ein betroffener Landwirt in der Zone.

„Die Brücke muss länger sein, denn der Fluss steigt schnell bei Regen, dann läuft das Wasser über den Damm und bricht Teile der Böschung weg. Zwei Wochen dauert der Zustand nun an, nur mit Zweirädern kommt man weiter, wir müssen aber Produkte liefern und brauchen auch eine Versorgung mit Lebensmitteln, Baumaterialien und weiterer Dinge“, sagte Baez.

Der Bürgermeister Edgar Chavez (ANR) nahm Stellung zu den Vorwürfen und erklärte, es fehle an wirtschaftlichen Ressourcen und er hat das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) gebeten, die Reparatur durchzuführen. „Wir haben in der Zone mehrere Holzbrücken zur Erneuerung und weitere zur Sanierung beantragt. Der Minister Ramón Jiménez Gaona bestätigte uns, dass die Arbeiten bald beginnen werden“, sagte Chavez.

Viele Bauern um Arroyo Moroti haben teilweise schon Kunden verloren, weil sie im Lieferzug sind und wurden durch andere Landwirte ersetzt, weitere müssen Qualitätseinbußen hinnehmen durch die lange Lagerung.

Quelle: ABC Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen