Beschränkung zusätzlicher Vergütungen

Der Finanzminister Santiago Peña gab am Freitag vergangener Woche bekannt, dass weitere Änderungen im Finanzhaushalt angedacht sind. Dabei steht vor allem die Kontrolle zahlreicher zusätzlicher Vergütungen im öffentlichen Sektor im Fokus.

„Wir machen Anpassungen“, sagte der Minister als er im Rahmen einer Pressekonferenz über Millionenzahlungen bei dem Eklat über die “goldene“ Sekretärin Liz Paola Duarte und ihrem Vorgesetzten, den Chef Kontroller der Republik, Óscar Rubén Velázquez Gadea, sowie weiteren Beamten gefragt wurde.

Die Staatsanwaltschaft führt im Moment die weiteren Ermittlungen, aber auch die Parlamentarier sind eingeschaltet. Peña fügte hinzu, dass sein Resort daran arbeitet, die Vergütungen zu begrenzen und klare Regelungen zu treffen die auch greifen sollen.

In den öffentlichen Einrichtungen beträgt die Kernarbeitszeit in den meisten Fällen acht Stunden, und zwar von 07:00 Uhr bis 15:00 Uhr, sollten Überstunden anfallen, dann kann eine zusätzliche Vergütung bezahlt werden für bis zu zwei Stunden, also bis 17:00 Uhr, so der offizielle Tenor des Ministers.

In der Vergangenheit wurden aber zusätzliche Vergütungen bezahlt die offenbar keine Grenzen kannten, und diese wurden auch noch von dem Kontrollorgan für öffentliche Finanzen stillschweigend genehmigt.

Peña erklärte, sobald das Projekt abgeschlossen ist gäbe es neue Maßnahmen, mit denen man versuche, eine bessere Kontrolle in allen Institutionen zu erzielen.

Der Minister wies aber auch daraufhin, dass die aufgetauchten Fälle ans Licht gekommen sind durch mehr Transparenz an öffentlichen Informationen und der Umsetzung einer neuen Gehaltsmatrix in dem Finanzhaushalt dieses Jahres.

Quelle: ABC Color

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