Ciudad del Este: Eine Frau wurde festgenommen, nachdem sie bei der Identifikationsabteilung der Nationalpolizei ihre Dokumente erneuern wollte. Gegen sie lag ein Haftbefehl vom Januar dieses Jahres vor. Dank fehlendem Melderegister ist das kein Einzelfall.
Yolanda Leticia Páez González (45) wusste offenbar nicht, dass sie von der Justiz gesucht wurde und wurde schließlich ihrer Freiheit beraubt, als sie sich sicher war, dass es zu keinen Problemen kommen wird, wenn sie einen neuen Personalausweis beantragt.
Gegen die Frau lag ein Haftbefehl wegen schweren Raubes und Erpressung vor, den die Staatsanwaltschaft von Yguazú im vergangenen Januar erlassen hatte. Der Uniformierte, der sich um sie kümmerte, überprüfte ihre Daten im System der Nationalpolizei und stellte fest, dass gegen sie ein Haftbefehl vom Anfang des Jahres vorlag, der umgehend umgesetzt wurde.
Solche Sachen passieren unter anderem deswegen, weil man nie sicher sein kann, wo eine Person wohnt, weil im Ausweis keine Adresse eingetragen ist und eine Pflicht sich in einer Stadt anzumelden ebensowenig besteht. Verurteilungen oder Anweisung für Untersuchungshaft können so nicht immer zugestellt werden.
Wochenblatt / Hoy
