Asunción: Der neu gebildete Ausschuss für Verfassungsfragen des Senats unter dem Vorsitz von Lilian Samaniego (ANR) hat Erico Galeano am Montag zu seiner Aussage vorgeladen. Die Abgeordnete bekräftigte, dass das die Empfehlung noch am selben Tag ergehen könnte. Damit könnte das Thema schon nächsten Donnertag behandelt werden.
Die erste Sitzung des Ausschusses für Verfassungsfragen, nationale Verteidigung und öffentliche Gewalt fand am Mittwochmorgen unter dem Vorsitz von Senatorin Lilian Samaniego (Beitragsbild) statt.
Sie legte das offizielle Dokument zur Prüfung vor, mit dem Richter Gustavo Amarilla den Antrag auf Aufhebung der Immunität des Abgeordneten Erico Galeano von der Partei Honor Colorado von Horacio Cartes übermittelte.
Zu diesem Punkt schlug er vor, den Senator Cartes für Montag, den 17. Juli um 10.30 Uhr vor den Ausschuss zu laden, was ohne Gegenstimmen angenommen wurde.
Anschließend schlug Lilian Samaniego dem Senatsvorstand vor, die Desafuero-Angelegenheit am Donnerstag nach der Vorladung als ersten Tagesordnungspunkt der ordentlichen Sitzung zu behandeln, um so schnell wie möglich zu einem Urteil zu kommen.
Der Senator ist wegen Geldwäsche und krimineller Vereinigung angeklagt. Die Staatsanwaltschaft hat beantragt, ihm seine Privilegien zu entziehen, um ihn der ordentlichen Justiz zu überstellen.
Galeano war bereits am 24. Mai in der Abgeordnetenkammer die Immunität entzogen worden, aber nach seiner Vereidigung als Senator erhielt er die parlamentarische Immunität zurück.
Seit der Aufhebung seiner Immunität in der Abgeordnetenkammer hat er mit einer Reihe von Schikanen versucht, das Verfahren bis zu seiner Vereidigung als Senator hinauszuzögern.
Bei den Ermittlungen im Rahmen der Operation „A Ultranza“ wurde aufgedeckt, dass eine seiner Liegenschaften angeblich dazu benutzt wurde, einen Kauf und Verkauf vorzutäuschen, für den das Geld aus dem organisierten Verbrechen stammte.
Außerdem besteht der Verdacht, dass eines seiner Flugzeuge mindestens fünfmal für den Transport von Kokain benutzt wurde.
Die Reisenden waren Miguel Ángel Insfrán, Sebastián Marset, Jorge Giménez Bogado und Alexis Vidal González. Sie alle sind im Fall A Ultranza angeklagt.
Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass Erico Galeano im Dienste der Organisation auch Geld über die Cooperativa Capiatá gewaschen hat, wo er angeblich 17 Darlehen in Höhe von insgesamt 6 Mio. USD aufgenommen hat, die er auffälligerweise in ein oder zwei Zahlungen zurückzahlte.
Wochenblatt / Última Hora











