Neuer Kreuzzug gegen den Schmuggel geplant

Asunción: Das Projekt welches die Verbreitung illegaler Waren vermindern soll wird nun auf den privaten Sektor ausgedehnt, um es besser zu koordinieren.

Von Seiten der Regierung aus sollen schärfere Kontrollen durchgeführt werden um die Verbreitung von Schmuggelgut möglichst zu unterbinden. Dies ist nicht gegen die geschäftlichen Tätigkeiten derer gerichtet die damit ihr täglich Brot verdienen sondern eher für die, die wegen Arbeitsplatzabbau nichts mehr zu essen haben. Um eine nationale Industrie zu stärken muss auch ernsthaft gegen Schmuggel vorgegangen werden.

Dieses Programm ähnelt dem Ende Juli 2011 eingeführtem „Oñondive“ Kontrollprojekt welches auch unter Fernando Lugo Erfolge erzielte. Leider hörte man wenige Wochen nach Einführung nichts mehr von großen Beschlagnahmungsaktionen.

Aus diesem Grund wird eine Einheit aus Personal des Zolls, des Steuersekretariats, des Handelsministeriums und dem privaten Sektor gebildet“, teilte der Vorsitzende des Zollamtes, Eduardo de Gásperi, mit.

„Wir führen genaue Kontrollen durch von dem was auf Rechnung, wenn vorhanden, steht und der Warenmenge, die durch den Zoll ging. Mit der Zusammenarbeit aller Institutionen kann schnell und effizient der Weg der Waren nachvollzogen werden. Um diese Kontrollen zu koordinieren und auch Menschen im Vorfeld davor zu warnen, beginnen wir diesen Feldzug“, erklärte de Gásperi.

Der Vizeminister für Handel, Diego Zavala, erklärte, dass sie alles zum Schutz der nationalen Industrie tun werden, wie vom Präsident des Landes und dem Minister für Industrie und Handel angeordnet.

Die Einbindung von Privatpersonen geht in die Richtung, dass die einen denunzieren können, wenn sie Schmuggeltätigkeiten erkennen. Einige Geschäftsleute die ein Produkt legal importieren schmuggeln nebenbei drei andere Produkte. Um solche Fälle auszulöschen,  dienen Privatpersonen. Die Kontrolle und Strafverfolgung bleibt nach wie vor in staatlicher Hand“, fügt der Chef des Zollamtes hinzu.

(Wochenblatt / La Nación)

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