Nicht nur Deutschland hat anscheinend die dümmste Regierung der Welt

Caacupé: Ein Rentner hatte vor kurzem im Kanzlergespräch mit Olaf Scholz gesagt, dass die deutsche Regierung die dümmste der Welt sei. Ein Bischof stellte ebenfalls die Qualität der Politiker in Paraguay in Frage.

So wie der Rentner in Deutschland kritisierte der Bischof Amancio Benitez in Caacupé am dritten Adventssonntag die Politiker, “die ihre Qualität herabsetzen und nicht einmal die Gesetze kennen“.

Benitez, Bischof von Benjamín Aceval, leitete am dritten Adventssonntag die zentrale Messe in der Basilika von Caacupé.

In seiner Predigt forderte er uns dazu auf, darüber nachzudenken, wo unsere Freude liegt, denn “oft legen wir unsere Freude an die falschen Orte“ und das bringt Probleme, Traurigkeit und Bitterkeit mit sich.

„Oft haben wir die Möglichkeit, wahre Freude zu leben, leben sie aber nicht. Die Quelle wahrer Freude ist Gott, der der Einzige ist, der uns den Sinn unseres Lebens gibt“, erklärte er und forderte uns auf, “in etwas zu investieren, das das Opfer wert ist.“

Der Bischof führte seine Überlegungen fort und sagte, dass Eltern sich fragen sollten, ob ihre Anwesenheit eine Quelle der Freude in ihrer Familie sei, genau wie ihre Kinder.

„Heutzutage gibt es viele, die ihre akademischen Diplome erhalten, und das ist ein Grund zur Freude, aber es gibt auch viele Gründe zur Sorge und Traurigkeit“, sagte er und bekräftigte, dass es in Paraguay “viele Gründe zur Traurigkeit gibt, die korrigiert werden müssen.“

Darüber hinaus erinnerte er sich an die gesamte Novene und die zentrale Feier zu Ehren der Jungfrau von Caacupé.

„Es scheint mir, dass wir der Heilige Johannes der Täufer sind, eine Stimme, die in der Wüste ihre Stimme erhebt. Anscheinend ist es aber so, dass sie nicht in die Herzen der Menschen und der Autoritäten dringt, und deshalb müssen wir unser Leben auf Christus setzen“, betonte der Bischof.

Er bestand darauf, dass wahre Freude die Frucht unseres Opfers sein müsse. „Zu Hause müssen Eltern anspruchsvoller sein. Wir stellen unsere Bildung in Frage, aber wir selbst fördern die Mittelmäßigkeit, indem wir diejenigen belohnen, die nicht lernen“, tadelte er.

Diejenigen, die Opfer gebracht haben, müssen belohnt werden

Seiner Meinung nach kann die paraguayische Bildung nicht verbessert werden, wenn die Besten nicht belohnt werden.

„Das Gesetz des Lebens ist so: Die Faulen müssen bestraft werden und diejenigen, die nicht lernen oder arbeiten wollen. Aber das ist leider nicht der Fall. Sie lehnen sich zurück und werden noch belohnt“, sagte der Bischof.

Er erinnerte die Spieler der paraguayischen Nationalmannschaft sogar daran, dass sie sich für keine Weltmeisterschaft mehr qualifizieren. „Die Spieler müssen mehr Opfer bringen und härter an sich arbeiten“, riet er.

Dummheit der Politiker

Während der Predigt ließ er es sich nicht nehmen, die akademische Ausbildung paraguayischer Politiker in Frage zu stellen. Einer der am meisten in Frage gestellten Senatoren ist Hernán Rivas, dessen Jurastudium mehrere Ungereimtheiten aufweist.

„Unsere Politiker sind in der Qualität der Ausbildung tief gesunken, wie traurig. Wir hören keine Diskussion über Gesetze, über Grundlagen außer wählen, wählen, wählen, und einige von uns wissen nicht einmal, wozu sie überhaupt dienen, nämlich zum Wohl der Bevölkerung“, warf er vor.

„Welche Hoffnung werden Sie in einen Pfarrer setzen, der nicht betet oder in den Studenten, der nicht studiert hat? Der Politiker, der die Gesetze nicht kennt, was ist das für ein Gesetzgeber?“, fragte er sich und erhielt frenetischen Applaus von den Gläubigen.

Abschließend sagte der Bischof, dass “mehr Opferbereitschaft und Lebensqualität erforderlich sind, um eine Quelle der Freude für Gott, für die Familie, für die Gemeinschaft und für Paraguay zu sein.“

Wochenblatt / Ultima Hora / Beitragsbild Archiv