Filadelfia: Das Anti-Drogen-Sekretariat (Senad) durchsuchte im Rahmen der Nordatlantik-Operation im Chaco mehrere Estancias. Einige haben Hangars, künstlich angelegte Lagunen und Hallenbäder.
In La Paz wurden letzten Samstag drei Liegenschaften durchsucht, um bei dem Kokainhandel von Paraguay in europäische Länder zu ermitteln.
Das Nationale Anti-Drogen-Sekretariat (Senad) veröffentlichte Bilder und Videos der gesamten Struktur der Einrichtungen, die mit dem ehemaligen Fußballtrainer Diego Benítez in Verbindung stehen, der beschuldigt wird, einer der Anführer einer internationalen Kokainhandelsorganisation zu sein.
Die drei Estancias liegen nebeneinander und sollten zu einem mit dem Namen Venedig verschmelzen. Insgesamt umfassen sie etwa 7.300 Hektar.
Den Daten zufolge sei die Estancia mit dem Namen Choguy die logistische Basis für den Drogenhandel aus der Luft. Genau genommen ist diese Liegenschaft eine der wichtigsten Einrichtungen, die in Augenschein genommen wurde.
Die Ranch verfügt über eine 1.200 Meter lange Start- und Landebahn mit einem Beleuchtungssystem für den Nachtflug. Es gibt auch zwei Hangars, künstlich angelegte Lagunen und zwei luxuriöse Gebäude mit großartiger Infrastruktur.
Eine Haus hatte sogar ein Hallenbad und eine Kühlkammer. In den Einrichtungen wurden wichtige Unterlagen für die Ermittlungen beschlagnahmt.
Bei Recherchen stellte man fest, dass vor allem in den Jahren 2020 und 2021 große Investitionen in den Immobilien getätigt wurden. Die Staatsanwälte Elva Cáceres und Carlos Alcaraz leiteten die Durchsuchungen.
Die Verfahren stehen im Zusammenhang mit der Beschlagnahme von 16.174 Kilo Kokain, die sich in Farbdosen befanden, die im Februar letzten Jahres in der Stadt Hamburg beschlagnahmt worden waren.
Die Nordatlantik-Operation zielt darauf ab, ein großes kriminelles System des internationalen Kokainhandels durch Container von Südamerika zu verschiedenen europäischen Häfen zu zerschlagen. Allein in den Verfahren in Belgien und den Niederlanden wurden 4 Millionen Euro und Vermögenswerte beschlagnahmt.
Wochenblatt / Ultima Hora
Annerose Knödel
Huch, wenn die Beatmeten vom FBI und dem LKA etwas helfen, merkens auch, dass sich die Eigentümer mit offiziellem Zahltag von 2,2 Mio. PYG sowas nicht leisten konnten. Dabei dachte ich die Gebrüder Wright hätten der Paragauyanischen Luftwaffe ein Wright Flyer donniert. Blöderweise hatten die Gebrüder Wright vergessen ein Guckloch im Flugiboden einzubauen.