Notfallplan umgesetzt, um eine kontinuierliche Trinkwasserversorgung zu gewährleisten

Asunción: Der historische niedrige Wasserpegel, den der Paraguay-Fluss derzeit erlebt, und der Mangel an Regen im Pantanal haben die staatliche Sanitärgesellschaft Essap dazu veranlasst, einen Notfallplan umzusetzen, um die kontinuierliche Versorgung mit Trinkwasser zu gewährleisten.

Der Paraguay-Fluss hat den niedrigsten Wasserpegel seit 120 Jahren erreicht, eine beispiellose Situation, die die Essap dazu zwingt, ihre Anstrengungen zu verdoppeln, berichtete die Institution.

Zu den ergriffenen Maßnahmen gehören spezifische Aktionen in besonders betroffenen Orten wie Puerto Casado, Concepción, Puerto Antequera, Villa Hayes, Asunción, Alberdi und Pilar, die alle vom Wasser des Paraguay-Flusses abhängig sind.

„In der Aufbereitungsanlage Viñas Cué wurde beispielsweise eine neue Pumpe gekauft und direkt im Fluss installiert, um sicherzustellen, dass das Rohwasser die Pumpstationen erreicht. Darüber hinaus prüfen wir den Kauf einer weiteren Pumpe, um unsere Kapazitäten zu stärken“, berichtete die Essap.

Derzeit produziert Viñas Cué durchschnittlich 450.000 Kubikmeter Wasser pro Tag bei einer installierten Kapazität von 512.000 Kubikmetern.

Ergänzt wird diese Produktion durch 38 Tiefbrunnen, die 16.000 Kubikmeter pro Tag liefern, sowie durch weitere Aufbereitungsanlagen im Park der Solidarität (16.800 Kubikmeter), Mariano Roque Alonso (7.200 Kubikmeter) und Villa Jardín bei Limpio (2.400 Kubikmeter).

Insgesamt beträgt die installierte Kapazität 554.000 Kubikmeter pro Tag, verglichen mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 480.000 Kubikmetern.

„Die Bemühungen, die die Essap unternimmt, um den Dienst unter diesen Umständen aufrechtzuerhalten, erforderten eine Investition von etwa 12 Milliarden Guaranies, was unser Engagement für einen unterbrechungsfreien und qualitativ hochwertigen Service unterstreicht“, heißt es in einer Erklärung der Institution.

Abschließend ruft die Essap die gesamte Bevölkerung dazu auf, Wasser sinnvoll zu nutzen und dabei der persönlichen Hygiene und dem menschlichen Konsum Vorrang einzuräumen, um diese kritische Phase gemeinsam zu meistern.

Wochenblatt / IP Paraguay / Beitragsbild Archiv

CC
CC
Werbung

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kommentare themenbezogen sind. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein bei den Verfassern, die sachlich und klar formulieren sollten. Kommentare müssen in korrekter und verständlicher deutscher Sprache verfasst werden. Beleidigungen, Schimpfwörter, rassistische Äußerungen sowie Drohungen oder Einschüchterungen werden nicht toleriert und entfernt. Auch unterschwellige Beleidigungen oder übertrieben rohe und geistlose Beiträge sind unzulässig. Externe Links sind unerwüscht und werden gelöscht. Beachten Sie, dass die Kommentarfunktion keine garantierte oder dauerhafte Dienstleistung ist. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Speicherung von Kommentaren. Die Entscheidung über die Löschung oder Sperrung von Beiträgen oder Nutzern die dagegen verstoßen obliegt dem Betreiber.

1 Kommentare zu “Notfallplan umgesetzt, um eine kontinuierliche Trinkwasserversorgung zu gewährleisten

  1. sämtliche Autowaschanlagen dicht machen. dafür reicht das Wasser immer. genau wird mit Trinkwasser der Aussenbereich und Haus wegen dem Staub täglich Gewässern auch läuft wochenlang das Trinkwasser bei einem Rohrbruch die Strassen entlang dass siehst du keinen von der Essap das interessierz die nicht.Das man seine Blumen nicht vertrocknen lassen will kann ich noch verstehen aber die anderen Sachen nicht, wenn das Wasser knapp wird. alle Jahre wieder das gleiche Theater. Genau wie das abfackeln der Grundstücke wenn es Knochen trocken ist. Scheiss egal ob der Nachbar dabei abfackelt. Es ist ein Land ohne Organisation. Viel Geld fliesst in die Taschen der Politik und Amigos. Reagiert wird immer erst wenn der Ausnahmezustand eingetroffen ist.