Nur ein Bewerber von 4200 erreichte 100%

Mehr als 4.200 junge Menschen bewarben sich für ein Stipendium von Itaipú um an Studiengängen teilzunehmen, im Fachgebiet spanische Sprache erreichten 21 Schüler die volle Punktzahl, gefordert waren 60% der Prüfungsaufgaben richtig zu beantworten. Die Anforderungen waren geringer als vom Bildungsministerium MEC vorgegeben, dort betragen sie 80% für das technische und 70% für das naturwissenschaftliche Abitur.

Im Fachgebiet Mathematik erreichte nur ein Bewerber 100%.

Die Daten wurden auf der Webseite von Itaipú veröffentlicht. Die höchste erreichbare Punktzahl war in allen Prüfungsfächern 20, bei den kürzlich durchgeführten Tests für die Auswahl von geeigneten Bewerbern stellte man eklatante Mängel in der Allgemeinbildung fest, im Fach Mathematik folgte der Zweitplatzierte mit 17 von 20 möglichen Punkten, dies sind 85%.
Die Mindestanforderung von 60% erreichten 285 Antragssteller, 98 erzielten 65%.

Weitere Plätze schafften 108 Prüflinge mit 70%, 21, 75% und 3 Personen, das sind 80%. In Fachgebiet Spanisch erreichten 21 junge Menschen 100%.

Die geringe Vorbereitung der Jugend für den Zugang zu akademischen Berufen mache Sorgen, sagt der Experte Rudi Elijah, man muss das Bildungssystem auf allen Ebenen überdenken.

Bewerber die die Mindestanforderung von 60% erfüllt hätten, dies waren insgesamt 1.346 Kandidaten, werden nun noch genauer untersucht, denn die Zahl ist um 346 höher als die Anzahl der Stipendien. In den nächsten Tagen wird eine sozioökonomische Bewertung durch Sozialarbeiter vorgenommen, die das Umfeld der Teilnehmer und die wirtschaftlichen Voraussetzungen der Jugendlichen durchleuchten.

Quelle: Ultima Hora, Foto: Itaipú

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3 Kommentare zu “Nur ein Bewerber von 4200 erreichte 100%

  1. Hat jemand vielleicht Zugang zu den Prüfungsfragen, die dort gestellt worden sind?
    Es ist immer sehr kompliziert, sich auf etwas zu äußern, was man nicht genau kennt.
    Vielleicht kennt ja jemand einen der „jungen Menschen“, die dabei waren….

  2. Ein Nacharsjunge hat teilgenommen, um Medizin studieren zu koennen. Er ist noch nicht wieder da. Werde den mal ausfragen.

    1. Vielen Dank – das wäre bestimmt für viele Wochenblattleser interessant, was und wie die Aufgaben dort waren.