Asunción: Die Senatorin Lilian Samaniego (ANR) hat einen Gesetzentwurf zum „Verbot privater Exklusivität bei öffentlichen Veranstaltungen“ vorgelegt, der sich direkt gegen die Praktiken der Ueno Bank richtet, die Santiago Peña nahestehenden Personen gehört.
Die Gesetzgeberin lehnt Veranstaltungsorganisationen ab, die die Bürger zur Angabe ihrer biometrischen Daten zwingen, die Eröffnung von Bankkonten verlangen und Veranstaltungen wie das Shakira-Konzert und den Zugang zur Expo monopolisieren. Sie verspricht auch, sich für ein Gesetz über digitale Daten einzusetzen.
In den wichtigsten Artikeln des Gesetzentwurfs wird privaten Unternehmen untersagt, den Zugang zu öffentlichen Veranstaltungen zu beschränken, indem sie Bedingungen auferlegen, die es erforderlich machen, dass sie Kunden oder Mitglieder des Unternehmens sind.
Die Initiative wurde gestern von der oppositionellen Senatorin Lilian Samaniego (ANR) vorgestellt, die ebenfalls die Notwendigkeit eines Gesetzes zum Schutz digitaler Daten betonte.
„Die Ueno-Bank sammelt über die Tuti-App weiterhin die Daten von Paraguayern, die an der Expo teilnehmen wollen. In Ermangelung eines Gesetzes zum Schutz personenbezogener Daten“, fügte sie auf einer Pressekonferenz hinzu.
Sie sagte, dass er sich bereits mit der Ministerin Sara Delia Irún Sosa vom Nationalen Sekretariat für Verbraucherschutz (Sedeco) beraten hat, um sein Projekt und die anderen, die er zu diesem Thema ankündigt, vorzustellen.
Die erdrückenden Mehrheit von HC-Parlamentariern in beiden Kammern wird jedoch alles unternehmen, um die vom Staat bevorzugte Bank nicht in ihrem Handeln einzuschränken, weswegen man davon ausgehen kann, dass das Projekt ins Archiv kommt und nicht gebilligt wird.
Wochenblatt / Abc Color / Foto: Jan Päßler
















Land Of Confusion
Ich bin erstaunt, endlich mal ein Gesetzesvorschlag, dass richtig ist.
Und wie stark zu erwarten, wird dieses natürlich abgelehnt werden.
Ernst Wolff sagt auch, dass heute nicht nur Geld Macht bedeutet, sondern auch Daten. Und wenn man von einem x-beliebigen Bürger alle Daten hat, ist es ein Leichtes ihn zu runieren, wenn dieser Bürger z.b. Kritik übt.
Lanc-Altoriany
Daran ist per se nichts verwerflich. ANR-Aktivismus, dessen wahre Absichten zu durchsichtig sind!
TejuJagua
Es wird keiner dazu gezwungen, seine Daten herzugeben.
Wer allerdings unbedingt eine Messe oder ein bestimmtes Konzert besuchen will, der bezahlt halt mit seinen Daten.
Ich würde sofort an der Kasse umdrehen und wieder gehen.
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Würden das alle machen, die ihre Daten schützen wollen, wären die Veranstaltungen leer und keiner würde was verdienen.
Leider nur ein Traum.