Organspende: Ein Lauf ums Leben

Asunción: Im Rahmen des nationalen Transplantationstages, der in Paraguay jedes Jahr am 9. Juli begangen wird, sind die Bürger eingeladen, am Marathon “Ein Lauf ums Leben“ teilzunehmen, der am morgigen Sonntag, ab 08:00 Uhr, im Park Ñu Guazú stattfindet, kostenlos mit vorheriger Anmeldung.

Bei dieser Gelegenheit wird dem ersten Herztransplantationsteam und den wichtigsten Transplantationsakteuren des Landes gewürdigt. Darüber hinaus sind verschiedene Aktivitäten geplant, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Organ- und Gewebespende zu schärfen.

„Der nationale Tag der Transplantation werde in diesem Jahr mit einem Marathon namens ‘Ein Lauf ums Leben‘ begangen, dessen Ziel es ist, den Wert und die Notwendigkeit der Organ- und Gewebespende hervorzuheben, die in Verbindung mit der Ausübung von Sport eine Chance auf Leben darstellt“, erklärte der Direktor des nationalen Instituts für Ablation und Transplantation (INAT), Gustavo Melgarejo.

Zu bedenken ist, dass derzeit insgesamt 247 Patienten auf der INAT-Warteliste stehen (Hornhaut 172, Niere 65, Herz 5, Leber 5). Nach Angaben des Ministeriums für öffentliche Gesundheit und Sozialfürsorge wurden in diesem Jahr bisher 75 Transplantationen durchgeführt (bis zum 30. Juni).

Der Lauf wird 5 Kilometer lang sein und richtet sich an Transplantationsempfänger, Läufer im Allgemeinen, Sportbegeisterte jeden Alters und jeder körperlichen Verfassung, die mit ihrer Teilnahme die Organspende fördern wollen, um eine bessere Lebensqualität für Menschen zu erreichen, die eine Transplantation benötigen.

Der Einlass erfolgt am Sonntag, dem 9. Juli, ab 08:00 Uhr über Tor 1 des Parkes Ñu Guazú in der Stadt Luque, wo die Anmeldung und Ausgabe der T-Shirts erfolgt. Um 09:30 Uhr erfolgt das Aufwärmen und um 10:00 Uhr ist der Start. Die Siegerehrung ist so gegen 11:00 Uhr geplant. (Weitere Informationen unter der Telefonnummer 0983 664-084 bei Dr. Elsa Escalante).

Diese Aktivität wird mit Unterstützung des Ministeriums für öffentliche Gesundheit und Soziales sowie Unternehmen mit sozialem Engagement durchgeführt.

Ehrung

Zusätzlich zur Übergabe der Medaillen an die Teilnehmer des Laufes wird es ab 11:15 Uhr eine Ehrung für das Team geben, das die erste Transplantation durchgeführt hat, sowie für die wichtigsten Transplantationsakteure in Paraguay, darunter Dr. Felipe González, in der nächsten Amtszeit des neuen Präsidenten zum Gesundheitsminister ernannt.

Im Rahmen der Aktivität wird auch über die Bedeutung der Organ- und Gewebespende informiert. Neben einer möglichen Blutspende gibt es auch die Rekrutierung freiwilliger Knochenmarkspender, medizinische Konsultationen, Ernährungsberatung, Physiotherapie und eine Tombola.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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4 Kommentare zu “Organspende: Ein Lauf ums Leben

  1. Hey, its cool Aleman, rennst da ein wenig herum, brichst zusammen, bekommst ein paar Medikamentchen, damit auch schön Hirntot bist und dir werden bei lebendigem Leib dir Organe rausi gesnippselt. Naja, den meisten hierzulande müssen nach dem Zusammenbruch keine zusätzlichen Medikamentchen verabreicht werden. Aber mit dem Wedel eines Streichhölzls, einer vollen Billigpolarbierbücks oder dem Einlegen der einzig Schwuddeli-Iglesias-120dB-Abgeshwuddeli-Hui-CiDi scheinen sich sich wenigstens vom Zusammenbruch schlagartig erholt zu haben. Wenn Streichhölzls, einr volle Billigpolarbierbücks oder Schwuddeli-Iglesias-120dB-Abgeshwuddeli-Hui-CiDi schon grati ist nehmens dat auch gerne an.

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  2. Hallo,
    Ich hoffe es allgemein bekannt dass Organe nur einem lebenden Menschen entnommen werden können?!
    Das heißt der Mensch lebt, vollgepumt mit Schmerzmitteln, und anderem, damit man sich nicht mehr bewegen kann (warum wohl das?) vielleicht sediert oder nur in Ohnmacht und bekommt es durchaus auf verschiedenen Ebenen auch mit was mit im geschied.
    Es gibt Berichte das Menschen aus der Narkose erwachten und ihrem Schlächter die seine Organe in den Händen hielten ansahen, was eine Horrorvorstellung! Warum müssen die Menschen denn an Händen und Füssen am Tisch festgemacht werden?!
    Es wird ein Schnitt von ganz unten bis ganz oben gemacht und nach rechts und links aufgeklappt das alles frei lieg und mit der Schlachtung begonnen werden kann!
    Berichte von Angehörigen die ihre liebsten danach noch mal sahen erzählten von Schrei und Schmerzverzerrten Gesichtern, verkrampften Händen.
    Es gibt Berichte über ausgeschlachtet junge Leute die danach wie Greise aussahen, grau/weiße Haare eingefallen phales schrumpeliges Gesicht. Das Herz wird als aller letztes entnommen, der Mensch lebt unter Schmerzen und Qualen bis zum letzten Atemzug!
    >Es gibt viele Informationen im www darüber!<
    Und es ist noch nicht mal wirklich so, dass ein Organempfänger erstens die Operation um ein neues Organ zu erhalten überlebt, die ersten Stunden und Tage führen oft zum abstoßen des Fremdkörper, und bei denen es klappt müssen heftige Medikamente, die nicht Nebenswirkungsfrei sind ein lebenslang eingenommen werden, und das ist meist garnicht mal so lange wie gehofft. Entweder man braucht bald wieder dieses Organ neu, man wird anderweitig krank, durch das fremde Organ und/oder die Medikamente die man nehmen muss das es nicht abgestoßen wird!

    In Paraguay muss man sich aktiv aus der Liste der Ausschlachtung streichen lassen, sobald man eine Cédula hat ist man auf der Organspenderliste. Beziehungsweise muss man sich auf eine Liste schreiben lassen um eben nicht mehr als Organspender zu gelten, wie das in der Praxis hier gehandhabt wird kann ich leider nicht sagen…
    Das macht man bei
    INAT – Instituto Nacional de Ablación y Transplante
    (021) 286 337
    https://maps.app.goo.gl/N4eWPFFAzEoeyhEA6

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  3. Ich werde keine Organe spenden.
    Und ich möchte auch keine transplantiert bekommen.
    Was für ein furchtbarer Gedanke, darauf zu hoffen, daß ein anderer – noch lebender – Mensch für mich ausgeschlachtet werden müsste.
    Denn wie @Torma richtig sagt: der Mensch, der wie ein Tier ausgeweidet wird, lebt noch!
    Der Terminus “Hirntod” wurde nur zu dem Zweck erfunden, damit die Ärzte nicht wegen Totschlags belangt werden können und die Angehörigen der irrigen Meinung sind, ihr Familienmitglied sei tot und man könne noch etwas Gutes für andere Menschen tun, indem man es zum Ausschlachten freigibt.
    Außerdem ist die Organtransplantation auch ein Milliardengeschäft geworden. Es verdienen die Hospitäler, die Ärzte und – wie kann es auch anders sein – Big Pharma.
    Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen für hirntot erklärt und ausgeschlachtet wurden, die es gar nicht waren, nur weil eines ihrer Organe zufällig genau das richtige für einen zahlungskräftigen “Kunden” war.
    Wie viele Skandale gab es denn schon um die “Wartelisten”, wo eben nicht diejenigen zuerst ein neues Organ bekamen, die es am dringendsten benötigten, sondern Superreiche, die viel Geld dafür bezahlten, sofort “bedient” zu werden?

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