Asunción: Die Ankündigung wurde von Tetra Pak in Partnerschaft mit einem lokalen Unternehmen gemacht, mit dem Ziel, eine emissionsarme Kreislaufwirtschaft zu schaffen.
Das multinationale Unternehmen Tetra Pak, das in diesem Jahr von der Financial Times zum European Climate Leader ernannt wurde, kündigte an, dass es in Zusammenarbeit mit dem lokalen Unternehmen FYF die erste Recyclinganlage für Getränkekartons in Paraguay einweihen wird, eine Initiative, die im Einklang mit den Zielen der Schaffung einer kohlenstoffarmen Kreislaufwirtschaft in dem Land steht.
Die Anlage befindet sich in der Stadt Ypané und wird Tetra Pak-Kartons durch Recycling in zwei Produkte umwandeln: Papierprodukte, die aus den aus dem Karton zurückgewonnenen Fasern hergestellt werden, und Wellplatten für Hausdächer, die aus dem vom Karton getrennten Kunststoff und Aluminium hergestellt werden.
Das multinationale Unternehmen hob hervor, dass diese Anlagen eine Kapazität von 450 Tonnen Verpackungen pro Monat haben und dass ein erheblicher Multiplikatoreffekt erwartet wird, da sie mit Sammlern aus Asunción, Gran Asunción sowie aus dem Rest des Landes und anderen Personen, die Teil der Recycling-Wertschöpfungskette sind, zusammenarbeiten werden.
Auf diese Weise ist Paraguay auch Teil der globalen Initiativen von Tetra Pak zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen durch die Förderung der Kreislaufwirtschaft.
Wachstum des Biokraftstoffsektors
Andererseits gab die paraguayische Kammer für Biokraftstoffe und erneuerbare Energien (Biocap) bekannt, dass sie auf die Erhöhung des Prozentsatzes der Biodieselmischung in Dieselkraftstoff des Typs III im nächsten Monat hofft. Dies gab der Leiter des Ministeriums für Industrie und Handel (MIC), Luis Castiglioni, bei der Einweihung der Biodieselanlage der deutschen Firma Cremer Óleo in Villeta bekannt.
Massimiliano Corsi, Präsident von Biocap, sagte, dass man sehr glücklich über die Nachricht des Staatsbeamten sei. „Wir freuen uns über die Nachricht von Minister Castiglioni, der versprochen hat, den Prozentsatz der Biodieselbeimischung in Dieselkraftstoff des Typs III zu erhöhen, und zwar durch einen Beschluss, der im Juni veröffentlicht werden soll“, sagte er.
Ebenso zeigte sich der Biocap-Chef zuversichtlich, dass die nächste Regierung, die im August 2023 ihr Amt antreten wird, weiterhin auf eine stärkere Verwendung von Biokraftstoffen setzen wird.
Es ist erwähnenswert, dass Castiglioni sich bei dieser Ankündigung auf eine Studie und Analyse stützte, die von MIC-Technikern auf der Grundlage der von Biocap bereitgestellten Daten über die Mischung von Biodiesel in fossilen Kraftstoffen und die Vorteile durchgeführt wurde, mit denen sie in der Lage waren, die Preise zu aktualisieren, was in der Resolution zur Erhöhung des Prozentsatzes enthalten sein sollte.
„Wir wollen damit den Menschen helfen, die an das Land glauben, den Industrien und Unternehmen, die weiterhin in Paraguay investieren, und gleichzeitig wollen wir für jeden Liter Kraftstoff, den wir verbrauchen, weniger Devisen ins Ausland schicken“, sagte Castiglioni.
In diesem Zusammenhang bekräftigte der Minister, dass der Hauptdevisenabfluss aus dem Import von Erdölderivaten stammt, der sich auf mehr als 2 Milliarden US-Dollar pro Jahr beläuft, weshalb das Land diese durch lokal produzierte Kraftstoffe ersetzen muss, wozu Cremer von nun an einen wichtigen Beitrag leisten wird.
Wochenblatt / El Nacional











@Muss
Hoppla, nachdem sich vor Jahrzehnten das Recycling finanziell nicht gelohnt hatte, da haben sie den Gewinn ihrer Produkte eingesack. Der Abfall wurde in Tjungla/Rio geworfen oder abgefackelt. Neue Recyclingverfahren scheinen rentabel geworden zu sein, so dass sich die Verpackungsindustrie als große Umweltbeschützer darstellen. Meine Achtung hält sich in Grenzen. Meines Erachtens hättens schon vor Jahrzehnten dazu gezwungen werden müssen. Aber schon klar. Bezahlt hätte es wie immer der Konsument. Auch wenn die faltigen Säcke vor Jahrzehnten auch keine armen faltige Säcke waren. Jänu, werden die faltigen Säcke halt noch reicher. Fahren also schon bald noch mehr mit Dreirad und Megaphone 120 dB angeschnallt stundenlang durch die Wohnquartiere und posaunen: „Compro Carton, compro carton, compro carton“. Ich freue mich jetzt schon darauf. Oder denkt jemand die Eingeborenen brächten irgendetwas ins Recycling, wenn es für ihre harte Arbeit keine Plata gibt. Nun MUSS sich halt noch herausstellen, ob genügend toter Hund, vollgeschlabberte Windeln, Batterien & Akkus, Kleider, Schuhe, Blech, Glas vorhanden ist, um den Hausmüll anzufackeln. Falls nicht, lohnt es für die meisten Eingeborenen nicht die Milchpackungen dem Recycling beizugeben und sich dafür extra Zunder zum Müllabfackeln kaufen. Kommt ja dann wieder aufs Gleiche raus. Nur mit mehr Aufwand. Außerdem kaufen hierzulande nur die Mehrbesseren Milch im Karton. Der abfackelnde Plastikgestank wird uns also weiterhin erhalten bleiben. Okay, soll ja solche geben, für die ist diese Tatsache (Erhalt der hiesig Kultur und Sitte) ein echter Glücksfall. Und ja, für die Eingeborenen und vielleicht auch den einen oder anderen aus DÖCHL Eingewanderten sind solche Verpackungen ja nur Karton. Und Tschüssss, MUSS gleich mal Milch in den Schuhkarton schütten.
nmp299
Der Absatz mit den „Preisen aktualisieren“ wird mit Sicherheit eine Erhöhung bedeuten.
Auf wie viel Prozent darf man gespannt sein. Es gibt Länder mit 25% Beimischung. Die Einspritzpumpen und Düsen sind hellauf begeistert und geben etwa 30% früher den Geist auf.
Wirlich, grandiose Idee.