„Paraguay hat weder Einfluss noch Bedeutung als Trumps strategischer Verbündeter“

Asunción: Der internationale Analyst Mario Paz Castaing wies darauf hin, dass die Auswirkungen der Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus noch nicht absehbar sind. Er stellte klar, dass Paraguay noch nicht in der Lage ist, ein wichtiger Verbündeter auf dem Kontinent zu sein, obwohl es ein strategisches Element hat, nämlich seine Beziehungen zu Taiwan. Was er sagte, ist, dass Trump daran arbeiten wird, die Zukunft seiner politischen Position aufzubauen.

Donald Trump hat sein Amt als Präsident der Vereinigten Staaten kürzlich angetreten und der internationale Analyst Mario Paz Castaing sprach über die möglichen Auswirkungen seiner Rückkehr ins Weiße Haus.

„Wie Journalisten sagen, ist dies eine sich entwickelnde Geschichte. Wir wissen noch nicht, was die konkreten Auswirkungen sein werden, aber wir wissen, wie der Charakter ist. In 24 Stunden hat Donald Trump mehr als 100 Durchführungsverordnungen unterzeichnet. Einige von ihnen waren vorhersehbar, einige waren übertrieben, und einige waren grandios.

Er fuhr fort: „Donald Trump hat eine transnationale Perspektive. Er strebt nach dem Maximum und bleibt dann in der Mitte mit dem, was er wirklich will. In der Frage des Panamakanals geht es in Wirklichkeit darum, dass US-Schiffen eine höhere Frachtrate berechnet wird als chinesischen Schiffen. Was er anstrebt, ist eine Senkung dieser Kosten, und dabei wird es wahrscheinlich auch bleiben.“

Als weiteres Beispiel nannte er die Vorgänge an der südlichen Grenze. „Er hat den Notstand ausgerufen, Befehle erteilt, alle mexikanischen Kartelle als terroristische Gruppen bezeichnet und die Operation militarisiert“.

An anderer Stelle verwies er auf die Äußerungen des US-Präsidenten, der sagte, er empfange ein Land, das sich in einer Katastrophe befinde. „Es ist nicht so, dass er ein Land in einem Schlamassel empfangen hat und jetzt wird es großartig sein. Wahrscheinlich will Trump nach seiner Amtszeit weiter erobern und einen roten Faden aufbauen. Er will seinen Gedankengang, seine Sicht auf die Welt und ihre zukünftigen Möglichkeiten aufrechterhalten. Das ist es, was er will.

„Hier (Südamerika) hat er in Javier Millei einen strategischen Verbündeten. Es wird nicht Brasilien sein, auch nicht Uruguay, das eine ganz andere Regierung hat. Es ist Paraguay, das eine rechte Regierung hat, aber es hat noch nicht den Einfluss und die Bedeutung, die Argentinien hat“, kommentierte er.

Er fuhr fort: „Paraguay hat ein Element, das für die Vereinigten Staaten von strategischer Bedeutung ist, nämlich seine Beziehungen zu Taiwan. Diese Beziehung kann sich positiv auf die Wirtschaftsbeziehungen auswirken, die heute sehr gering sind.

„Trump muss sein Erbe aufbauen und die Zukunft seiner politischen Position gestalten“, schloss er.

Wochenblatt / Abc Color

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6 Kommentare zu “„Paraguay hat weder Einfluss noch Bedeutung als Trumps strategischer Verbündeter“

  1. Land Of Confusion

    Trump mag unzweifelhaft Leute, die krass durchgreifen und reformieren: Bukele und Milei.
    Warum ein Pena da denkt, dass Trump ihn auch nur einen Funken Aufmerksamkeit gibt, wo er doch eine Colorado-Politik vollzieht, die Land und Leute enorm schadet, weiss wohl nur er in seinem Wolkenkuckucksheim.

  2. Paraguay, von dem Trump immer wieder sagt: WtF is Paraguay?
    Einbildung ist auch eine Bildung, oder denkt hier wirklich irgendwer, Paraguay ist so wichtig für die USA.
    Das Argument Taiwan ist ja an Lächerlichkeit gar nicht zu überbieten, die stecken ja schon bis zum Bauchnabel im Hintern der USA.
    Hier an diesem Eingang darf unser Präsident bei Trump ja nicht einmal schnuppern.

  3. Ob Trump überhaupt weiß, daß Paraguay existiert?
    Und wenn ja, wo auf der Weltkarte er es suchen muss?
    Bei den hiesigen Politikern kann man nur sagen: Dummheit und Stolz wachsen auf dem selben Holz.

  4. x16520518_193814594518

    Die Regierungspolitik (seit Jahrzehnten regieren die „Roten“) ist weder „rechts“ und auch nicht wirklich konservativ. Im Gegenteil, eher latent sozialistisch und linksgewandt. Auch die zersetzende Idiologie, wie in den westlichen Ländern, wird hier rein- und aufgedrückt.

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    1. Land Of Confusion

      Würde ich auch so sehen. Die Colorados sehen sich ja auch als „patriotisch“.
      Dabei machen die zutiefst unpatriotische Politik. Das ist reine Kleptokratie – eine Herrschaft von Plünderern.
      Eine kleine Poltitiker und Grossunternehmerkaste zieht dem Grossteil der Bevölkerung das Geld aus den Taschen, seien es in Form von Steuern, absurden Bussgeldern, groteske Unrechtssystem oder eben die „erfolgreichen“ Unternehmern, die mit z.b. absurd hohen Lebensmittelpreisen die Inflation weiter einheizen.

  5. Albert Rotzbremsn

    Regierungen gehen mit der Zeit und verbessern gemachte Fehler gegenüber dem Steuervieh stetig. Meine Einschätzung der seit Jahrzehnten bestehenden Regierungsform des Paraafric: Zwei Prozent Oligarchen in Zusammenarbeit mit dem Patriarch Al Cartes, denen 98 % des Reichtums und Handels mit allem, was eigentlich verboten ist, gehört. Die restlichen 2 % des „Reichtums“ gehören 98 % Proletariersocken, vollkommen zufrieden mit ihrem Leben, da es für Siesta, Bier, Sauf, Tanz und Streichhölzl reicht.