Asunción: Vor kurzem wurden die Ergebnisse der internationalen Rangliste des Anteils der Katholiken in den Ländern Lateinamerikas veröffentlicht. An der Spitze dieser Rangliste stehen Paraguay und Venezuela, wo mehr als 70 % der Bevölkerung katholisch sind, gefolgt von Mexiko, Peru und Bolivien.
Laut einem Bericht des Mercado-Magazins ist die katholische Religion in den lateinamerikanischen Ländern nach wie vor eine der am weitesten verbreitete Glaubensgemeinschaft. Allerdings gibt es zwischen den Ländern erhebliche Unterschiede.
An der Spitze der Rangliste steht Paraguay mit einem Katholikenanteil von 72 %; gefolgt von Venezuela mit ebenfalls 72 %. Mexiko belegt mit 68 % den dritten Platz und ist damit eines der drei lateinamerikanischen Länder mit den meisten katholischen Gläubigen.
An vierter Stelle steht Ecuador mit 64 %; in Bolivien und Argentinien bekennen sich 63 % der Bevölkerung zum Katholizismus. In Kolumbien bezeichnen sich 57 % als katholisch; in Costa Rica und Panama sind es 52 %.
Zu den Ländern, in denen weniger als 50 % der Bevölkerung der weltweit größten Religion angehören, gehören Brasilien (46 %), Chile (45 %), Dominikanische Republik (43 %), El Salvador (40 %), Guatemala (39 %), Honduras (36 %) und Uruguay (33 %).
Die Daten stammen aus dem Latinobarometer 2024 und zeigen, dass die katholische Religion weiterhin einen bedeutenden Teil der lateinamerikanischen Identität ausmacht, dass es jedoch auch zu einer Entwicklung anderer religiösen und kulturellen Überzeugungen kommt. Vor allem der Trend bei der jungen Bevölkerung, sich dem katholischen Glauben in den letzten Jahren abzuwenden, ist in ganz Lateinamerika erkennbar.
Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv
















nmp299
Völlig korrekt. Die Einhaltung der 10 Gebote wird nirgendwo anders so gelebt, als in Paraguay.
Hermann1
Schöne Satire! Hat mir den Tag gerettet.
Lanc-Altoriany
Eine sehr gute Entwicklung. Wohlstand und allgemeine Entwicklung steigen, wenn diese Befreiungstheologen ihren verderblichen Einfluss verlieren. Paraguay ist diesbezüglich, wohl historisch bedingt, ein Nachzügler, aber auch hier ist der Trend schon längst spürbar.
Albert Rotzbremsn
Die Eroberer haben dem obersten Inka ein Buch in die Hand gedrückt, dieser kannte keine Bücher, hat es mal ans Ohr gehalten, um zu hören, ob da was Schlaues zu hören ist, kam nix, hat er es auf den Boden geworfen, da haben ihn die Eroberer umgebracht. Okay, ich war nicht dabei – da MUSS noch vor meiner Zeit gewesen sein – habe ich mal in einer Historic-Doku gesehen, denke, da ist was Wahres dran.
Aber „Indianer“ (Indio) ist für die Eingeborenen ja ein Schimpfwort. Ohne dabei daran zu denken, dass sie eben genau solch Fortpflanzungsbauanleitungen besitzen. Denen wird in der fast täglich 7 bis 11 Uhr Schul beigebracht, wie hätten einzig Abstammung der Eroberer.
Wenigstens trinken die meisten Mestizen keinen Wein (sondern Cerveza), werfen jedoch NICHT mit Bomben um sich, wie die meisten Religionsfanatiker dieser Welt. Zumindest diese, die von diesen gewählt werden. Da bin ich sehr froh drum.
Hier läuft das eben etwas anders ab, nicht mit offensichtlicher Gewalt, da verdient man ja nix daran. Hier kann man eher dazu stehen, Cerveza zu trinken, jedoch stets im Hinterkopf zu haben, wie man den Ausländer am besten linken kann (oftmals auf eine so plumpe Art und Weise, dass selbst ein abgegangener Hauptschüler darauf nicht hereinfällt).
Nehmt euch trotzdem in Acht, bei mit allen Wassern gewaschenem Volk schafft man nicht immer der Joda entgehen. Oft merkt man das Gelinktwordensein erst Tage, Monate, Jahre später.