Fuerte Olimpo: Es handelt sich um Michael Fritz, Oblate der Unbefleckten Jungfrau Maria, der bisher als Apostolischer Administrator der gleichen kirchlichen Jurisdiktion tätig war.
Papst Franziskus hat Pater Michael Fritz, einen Priester der Kongregation der Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria, zum neuen Apostolischen Vikar des Apostolischen Vikariats von Pilcomayo, in Paraguay, ernannt. Dies gab das Presseamt des Heiligen Stuhls in seinem täglichen Bulletin bekannt. Die Nachricht wurde von der paraguayischen Bischofskonferenz in ihren sozialen Netzwerken verbreitet.
Der am 10. Mai 1955 in Hannover geborene neue Apostolische Vikar studierte Theologie an der Gutenberg-Universität in Mainz und erwarb ein Lizentiat in Anthropologie an der Polytechnischen Universität der Salesianer in Quito, Ecuador. Im Jahr 1980 legte er die ewigen Gelübde ab und wurde am 28. Mai 1981 zum Priester geweiht.
Im Laufe seines Missionslebens hat Pater Michael Fritz verschiedene pastorale und leitende Funktionen in Deutschland, Paraguay und Rom ausgeübt. Zu seinen wichtigsten Positionen gehören: Pfarrvikar in Gelsenkirchen (1981-1984) und in der Diözese Villarrica del Espíritu Santo (1985-1987), Ausbilder im O.M.I.-Formationshaus in Asunción (1987-1988) und Pfarrvikar in Santa María, innerhalb des Vikariats Pilcomayo (1988-1994).
Er war auch Generalvikar und Pfarrer im selben Vikariat (1995-2006), Provinzoberer der Oblaten in Paraguay (2007-2010) und Mitglied des Generalrats der O.M.I. in Rom (2010-2016). Von 2016 bis 2022 war er erneut Generalvikar in Pilcomayo und Pfarrer von San Leonardo. Im Jahr 2022 wurde er zum Apostolischen Administrator des Vikariats ernannt, eine Aufgabe, die er bis zum Zeitpunkt seiner offiziellen Ernennung zum Apostolischen Vikar innehatte.
Das Apostolische Vikariat Pilcomayo erstreckt sich über eine große Region des paraguayischen Chaco und dient der Seelsorge an indigenen und ländlichen Gemeinden in einem Gebiet mit großer kultureller Vielfalt und sozialen Herausforderungen.
Wochenblatt / Vaticannews