Asunción: Die Imkerei festigt sich in Paraguay als einer der wichtigsten Sektoren für das Gleichgewicht des Ökosystems und die produktive Diversifizierung. Dennoch bleibt sie trotz ihrer ökologischen und wirtschaftlichen Bedeutung ein wenig sichtbarer Sektor.
In diesem Kontext kommt der Arbeit der Imker eine besondere Relevanz zu, nicht nur wegen der Honigproduktion, sondern auch wegen der fundamentalen Rolle der Bienen bei der Bestäubung und der Nachhaltigkeit der Nahrungskette. Yeruti Michalik teilte ihre Erfahrungen in dieser Branche und hob die Hingabe, das Opfer und die Leidenschaft hervor, die jede Phase des Prozesses umgeben.
Mit acht Jahren Erfahrung in der Aktivität berichtete Michalik, dass ihr Einstieg in den Sektor “ein Vorher und Nachher markierte“. Sie begann fast zufällig, entwickelte ihr Projekt jedoch zu einem soliden Unternehmen. Sie erklärte, dass die Produktion das ganze Jahr über Disziplin und eine enge Beziehung zum natürlichen Rhythmus der Bienen erfordere.
Sie erinnerte daran, dass “eine Biene Millionen Mal fliegen muss, um einen Löffel Honig zu produzieren“ und dass dieses kleine Volumen buchstäblich das Leben einer Arbeiterin darstelle, deren Lebensdauer kaum 45 Tage betrage. Deshalb betonte sie, dass hinter jedem Glas eine tiefgreifende, nachhaltige Arbeit stecke, die stark von der Pflege der Bienenstöcke abhänge.
Die Produzentin erläuterte, dass die Hochsaison mit den Blütemonaten zusammenfalle, ein Großteil der Arbeit jedoch im Winter stattfinde, wenn die Völker gestärkt werden, um eine gesunde Population zu gewährleisten. Sie sprach auch über die Herausforderungen der Branche, darunter rechtliche Prozesse, notwendige Investitionen und die Konkurrenz durch minderwertige oder fragwürdig hergestellte Produkte.
Zu diesem Punkt erwähnte sie, dass es Fälle von Schmuggel und verfälschtem Honig auf dem Markt gebe, was eine stärkere Kontrolle und Aufklärung der Verbraucher erfordere. Dennoch versicherte sie, dass sich ihre Marke durch ihre Rückverfolgbarkeit und ihr Engagement für Authentizität auszeichne, indem sie “den gesamten Prozess von der Imkerei bis zum Tisch überwache“.
Abschließend betonte Michalik, dass die Imkerei eine stärkere Verbreitung und ein besseres Verständnis durch die Öffentlichkeit benötige. „Ohne Bienen keine Lebensmittel“, erinnerte sie und unterstrich den ökologischen und produktiven Wert dieses Sektors. Sie lud dazu ein, ihre Kommunikationskanäle zu verfolgen, um mehr über den Prozess zu erfahren, Fragen zu stellen oder ihre Produkte zu erwerben, die auch per Lieferservice und an Verkaufsstellen in Asunción erhältlich sind. Mit Blick auf 2026 versicherte sie, dass sie weiterhin auf Wachstum, die Professionalisierung des Sektors und die Stärkung von Frauen in der Imkerei setzen werde.
Wochenblatt / Megacadena / Beitragsbild Archiv
















Ernst_H
Also wenn eine Biene 1 Million mal fliegt und jeder Flug – sagen wir mal – 10 Minuten dauert, dann wären das 10.000.000 Minunten = 166.667 Stunden = 6944 Tage = 19 Jahre. So alt wird keine Biene. Und schlafen muß sie ja auch mal. Also kann das wohl nicht so ganz stimmen …