Peña: “Die Bremse war voraussehbar“

Für den Finanzminister, Santiago Peña (Beitragsbild), seien die gebremsten Steuereinnahmen voraussehbar gewesen, angesichts der weltwirtschaftlichen Gesamtsituation, allerdings wäre sichergestellt, dass die erforderlichen Abgaben ausreichen würden.

Der Minister fügte an, dass zunächst die Erwartung für das Wirtschaftswachstum bei 12% gelegen habe, aber durch die Veränderungen in der Weltwirtschaft und deren Auswirkungen auf die lokalen Sektoren das Wachstum korrigiert wurde und nun 8% bis zum Ende des Jahres 2015 prognostiziert seien.
„Unser Geschäftspartner Brasilien erlebt im Augenblick die schlimmste Krise in seiner Geschichte, auch die Vereinigten Staaten erhöhten ihre Zinssätze. Das macht es notwendig, harte Entscheidungen zu treffen, die aber notwendig sind, damit die öffentlichen Finanzen und eine Gewährleistung der makroökonomischen Politik aufrecht erhalten werden kann“, sagte Peña.

Weiter betonte er, die Abschwächung und Verlangsamung der Steuereinnahmen übertreffe immer noch den Jahresdurchschnitt aus 2014, aber die Ausgaben in den Bereichen wie Sozialprogramme und der Infrastruktur seien größer. „Die Steuereinnahmen steigen, aber weniger als wir dachten, zumindest aber immer noch positiv“, sagte er.

Auf die Frage nach der Beschränkung der Zinsen bei den Kreditkarten erklärte Peña, die Auswirkungen seien unvermeidlich, können aber noch nicht quantifiziert werden und stellte klar, verschiedene Variablen müssen berücksichtigt werden. Er räumte aber auch ein, eine Obergrenze von 15% sei zunächst unhaltbar, denn sie wirke sich auch auf die Spareinlagen aus, daher wäre es notwendig, irgendwelche Änderungen einzuführen, die bei einer Obergrenze von 30% liegen könnte.

Quelle: ABC Color

CC
CC
Werbung