Schamane, Indigene und geheimnisvolle Riten

President Franco: Es gibt sie noch, die Gebräuche der Ureinwohner in Paraguay. Ein Schweizer hat sich mit ihnen schon vor Jahren befasst und nun soll ein weiteres Projekt in Anerkennung seiner Forschung voran getrieben werden.

Der Naturforscher und Anthropologe Moisés Bertoni, jener abenteuerlustiger Reisender, Schweizer Herkunft, hat ausführlich im Dschungel die Riten der Guaraní Indianer studiert.

Bertoni veröffentlichte viele Essays. Er starb 1929 in Foz de Iguazú, wenige Wochen nach dem Tod seiner Frau, an Malaria und wurde später auf dem Familienfriedhof in dem 199 Hektar großen Reservat Moises Bertoni beerdigt.

Das Haus von dem Schweizer ist heute ein Museum und in das Reservat eingegliedert. Dort leben viele Indigene von der Ethnie Guaraní. Mit staatlicher Unterstützung und dem Verkauf von Kunstobjekten an Touristen schaffen sie sich ein angenehmes Umfeld. Die Kultur der Indianer bleibt erhalten, als ein Teil der Wurzeln von Paraguay. Im Reservat halten die Indigenen ihre alten Riten aufrecht, Schamane beherrschen sie und geben das Wissen weiter.

Bertoni nutze den Fluss Paraná für missionarische Tätigkeiten, bis er von Argentinien aus nach Paraguay kam und sich hier niederließ. Aus diesem Grund will man eine Route für Touristen von dem Fluss aus in das Reservat erschließen. Jetzt kommt man über eine Schotterstraße in das Schutzgebiet, die aber ebenfalls zur Allwetterstraße ausgebaut werden soll. Das Tourismussekretariat Senatur verstärkt zudem eine internationale Kampagne für das Reservat Moisés Bertoni.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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1 Kommentare zu “Schamane, Indigene und geheimnisvolle Riten

  1. Die genaue Adresse bei solchen sachen wäre mal von vorteil das man das auch mal besuchen kann.