Asuncion: Eine parteiübergreifende Gruppe von Senatoren setzt sich nachdrücklich für eine Steuerbefreiung beim Erwerb von Impfstoffen ein. Ziel ist es, die finanzielle Belastung für Einzelpersonen und Unternehmen zu reduzieren und gleichzeitig die Verfügbarkeit von lebensrettenden Vakzinen zu verbessern.
Befürworter argumentieren, dass dieser Schritt nicht nur die öffentliche Gesundheit stärkt, sondern auch die wirtschaftliche Erholung ankurbeln könnte.
Der Finanz- und Haushaltsausschuss des Senats hat auch den Gesetzentwurf positiv bewertet, der Steuerbefreiungen für den Kauf von Impfstoffen und die Stärkung des erweiterten Impfprogramms vorsieht. Die Initiative zielt darauf ab, den Zugang zu Impfungen zu erleichtern, insbesondere zu solchen, die über internationale Organisationen erworben werden.
Während der Gesetzesprüfung kündigte Wirtschafts- und Finanzminister Carlos Fernández Valdovinos an, dass eine spezifische Änderung von Artikel 2 des Gesetzentwurfs vorgeschlagen werde, um sicherzustellen, dass die Steuervorteile ausschließlich dem Gesundheitsministerium zugutekommen. Dadurch sollen Interpretationen vermieden werden, die potenziellen Missbrauch ermöglichen könnten.
Gesundheitsministerin María Teresa Barán erklärte ihrerseits, dass der Vorschlag gemeinsam mit der Nationalen Steuerbehörde (DNIT) und dem Ministerium für Wirtschaft und Finanzen (MEF) entwickelt werde. Sie betonte, dass Impfstoffe in der Regel über den revolvierenden Fonds der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation (PAHO) gekauft würden, während nur Covid-19-Dosen direkt von den Produktionslabors bezogen würden.
Beide Ausschüsse einigten sich darauf, die Annahme des Gesetzesentwurfs zu empfehlen und nahmen Anpassungen am ursprünglichen Text vor, um dessen ordnungsgemäße Umsetzung zu gewährleisten. Die Initiative wird nun dem gesamten Senat zur Prüfung vorgelegt und genießt breite politische und fachliche Unterstützung.
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