Azotey: Vor über einer Woche wurde der 16-jährige Arlan Fick aus seinem Elternhaus in der Kolonie Paso Tuyá entführt. Die Geiselnehmer, die selbsternannte Paraguayische Volksarmee, bekannte sich in einer Email an einen Fernsehsender dazu.
Der stellvertretende Innenminister, Javier Ibarra, erklärte, dass die Polizei nach wie vor nach Arlan sucht, wenn auch das Wetter (starke Regenfälle) die Situation erschwert hat. Bei der Suche gehe man mit Bedacht vor, um der Familie die möglicherweise im Kontakt mit der EPP steht, nicht bei Verhandlungen zu stören. Allerding wagte sich kein einziger Regierungsvertreter zum Haus der Familie vor, um seine Besorgnis zum Ausdruck zu bringen.
Ibarra versicherte, dass Polizisten und Soldaten von der Verfassung aus verpflichtet sind die Aufgaben durchzuführen und garantiert parallel dazu die Untersuchungen klug und sinnvoll durchzuführen. Zwischen den Provinzen Concepción und San Pedro wurden verstärkte Kontrollen auf allen Verbindungen angeordnet, so dass unauffälliges Reisen von Punkt A nach Punkt B erschwert wird.
(Wochenblatt / Radio 970 AM)
