Teil 1 der Ruta Transchaco weist bereits vor der Einweihung Schlaglöcher auf

Asunción: Die neu gebaute Transchaco Straße weist von km 50 bis km 112 erste Schlaglöcher auf, obwohl die komplette Strecke noch nicht einmal offiziell eingeweiht wurde. Das Bauunternehmen Heisecke will den Abschnitt jetzt instand setzen.

Das Teilstück 1 des wiederaufgebauten Abschnitts der Strecke PY09, besser bekannt als Transchaco, von km 50 bis km 112, ist in einem schlechten Zustand, obwohl die Strecke noch nicht eingeweiht wurde. Die Arbeiten werden von Constructora Heisecke, vertreten durch Atilio Heisecke und José Luis Heisecke, für 356 Milliarden Guaranies durchgeführt.

In einem Kommuniqué beklagte die Region Chaco Central der paraguayischen Landwirtschaftsvereinigung (ARP) unter dem Vorsitz von Martín Filartiga den schlechten Zustand der Straße und wies die alten Praktiken der schlechten Ausführung öffentlicher Arbeiten zurück.

„Wir bringen unsere tiefe Besorgnis und Frustration über den beklagenswerten Zustand des ersten Abschnitts der neuen Transchaco-Strecke, km 50 bis km 112, der kürzlich eröffnet wurde, zum Ausdruck. Als Mitglieder, die sich für den Fortschritt unserer Region engagieren, bringen wir unsere Empörung über die inakzeptablen Bedingungen zum Ausdruck, in denen sich diese lebenswichtige Verbindungsstraße befindet“, heißt es in der Erklärung.

Sie fügte hinzu: „In dem neuen Paraguay, das wir anstreben, lehnen wir diese alten, unzureichenden und inakzeptablen Praktiken kategorisch ab, die zu mangelhaften und schädlichen Infrastrukturarbeiten für alle Bürger führen. Es ist wichtig, dass bei der Durchführung von Projekten dieser Größenordnung Qualitäts- und Transparenzstandards festgelegt werden“.

Forderung nach Maßnahmen gegen das Bauunternehmen und die Aufsichtsbehörden

Die Vereinigung forderte die Behörden außerdem auf, unverzüglich Maßnahmen gegen Bauunternehmen und Inspektoren dieses und anderer Abschnitte zu ergreifen, die die Qualitätsbedingungen der Verträge nicht einhalten. „Wir fordern eine gründliche Überprüfung und die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen, um sicherzustellen, dass die Transchaco-Strecke die Sicherheits- und Qualitätsstandards erfüllt, die die Nutzer verdienen“, sagte er.

In der Zwischenzeit behaupteten das MOPC und der Auftragnehmer, dass die Arbeiten noch nicht endgültig abgenommen worden seien und dass die notwendigen Reparaturen durchgeführt würden.

„Das MOPC hat uns gebeten, den Abschnitt zu räumen, um die Straße zu testen. Es stimmt, dass einige Schlaglöcher entstanden sind, und es wird eine technische Bewertung durchgeführt, um die Ursachen für dieses Problem zu ermitteln. Da die Arbeiten noch nicht abgeschlossen sind, wird das Unternehmen die volle Verantwortung dafür übernehmen. Wir sind seit 45 Jahren in Paraguay tätig, wir können uns nirgendwo verstecken, also werden wir unsere Verantwortung übernehmen, so wie es sich gehört“, sagte José Luis Heisecke vom Bauunternehmen.

Er wies auch darauf hin, dass der Vertrag für die Sanierung des Transchaco im Rahmen eines Sanierungs- und Instandhaltungsvertrags (Crema) ausgearbeitet wird, so dass der Auftragnehmer nach Erhalt der Arbeiten vier Jahre lang für die Instandhaltung zuständig sein wird.

Treffen im MOPC und Zusage einer Lösung

Der stellvertretende Minister für Bauwesen, José Espinosa, erklärte seinerseits, dass man sich heute mit Vertretern des Bauunternehmens und des Audits getroffen habe und dass alle festgestellten Mängel behoben werden würden. Er wies darauf hin, dass die Baufirma versprochen habe, alle Mängel an der Straße zu beheben.

„Wir bedauern zutiefst, was im Abschnitt 1 der Transchaco passiert, dessen Auftragnehmer Constructora Heisecke ist. Dieser hat die Arbeiten weder vorläufig noch endgültig aufgenommen. Die MOPC hat heute um ein dringendes Treffen mit dem Eigentümer des Bauunternehmens sowie mit den Mitarbeitern der mit der Überwachung der Arbeiten beauftragten Beratungsfirma gebeten. Auch die MOPC-Aufsichtsbeamten. Damit sollen alle Beteiligten aufgefordert werden, eine Reihe von technischen Studien durchzuführen, um die Gründe für diese Art von Situation zu ermitteln“, sagte er.

Die Transchaco-Straße wurde in acht Losen rekonstruiert und an verschiedene Unternehmen vergeben. In die Arbeiten auf 558 Kilometern wurden 670 Millionen US-Dollar investiert.

Wochenblatt / Abc Color

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3 Kommentare zu “Teil 1 der Ruta Transchaco weist bereits vor der Einweihung Schlaglöcher auf

  1. DerEulenspiegel

    Das fängt schon gut an. Kein gute Aussichten für die Zukunft der Strecke. Beinahe so zu erwarten. Die Gründe dafür sind hinreichend bekannt.

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  2. Das ist ein Problem das sehr leicht zu lösen ist. Das Gewerkschaftseigene Wohnungsunternehmen Neue Heimat hat gezeigt wie das geht. jeder Auftrag wird mit 10 Jahren Garantie und Zahlung in 10 zinslosen Jahresraten vergeben. Geht innerhalb der 10 Jahre etwas kaputt wird die Ratenzahlung ausgesetzt und erst wieder aufgenommen, wenn der Schaden repariert wurde.
    im Ergebniss hatten die eine top Bauqualitaet, da Pfuscher sehr schnell aus dem Geschäft waren.

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