Tipps gegen den Stress: Warum die “aufgeheizte Atmosphäre“ vor Weihnachten oft im November beginnt

Asunción: Der “Jahresendstress“ ist schon spürbar! Der Psychologe Jesús Peña erklärte, warum viele Menschen bereits im November, bevor der Dezember überhaupt beginnt, anfangen, sich gestresst, nervös oder sogar traurig zu fühlen: „In dieser Zeit wirkt der November schon wie der Dezember. Die Weihnachtsstimmung, die Lichter, die Musik und der soziale Druck führen dazu, dass sich viele Emotionen vermischen: Freude, Nostalgie und Angst“, erklärte Peña.

Laut dem Fachmann für psychische Gesundheit werden diese Empfindungen durch die angesammelte Müdigkeit des Jahres, die familiären Verpflichtungen und die nahenden Ausgaben ausgelöst. All dies erzeugt Stress und emotionale Anspannung, die in Diskussionen oder einer “aufgeheizten Atmosphäre“ im Haushalt und sogar auf den Straßen enden kann.

Er fügte hinzu, dass auch der wirtschaftliche Druck eine große Rolle spiele: „Es gibt Menschen, die die Erwartungen, die in dieser Zeit aufgebaut werden, nicht erfüllen können, was zu Frustration, Traurigkeit oder sogar zu Familienkonflikten führen kann“, kommentierte er.

Um nicht vor Weihnachten zusammenzubrechen, gab der Psychologe einige wichtige Tipps:

-Erkenne, was du fühlst: Zu wissen, dass man ängstlich oder angespannt ist, hilft, besser damit umzugehen.

-Reduziere soziale Medien und TV: Wir vergleichen uns stark mit anderen. Es scheint, als ob alle glücklich sind, reisen oder feiern, und das erzeugt mehr Frustration.

-Kümmere dich um den Körper: Gut schlafen, gesund essen und sich etwas bewegen, hilft auch dem Geist.

-Suche Hilfe, wenn es dich überfordert: Wenn die Angst oder der Stress sehr stark sind, sollte man Hilfe suchen, sei es bei Freunden, in der Religion oder bei einem Fachmann.

Peña erinnerte daran, dass November und Dezember Monate intensiver Emotionen sind, in denen sich die Freude und die Müdigkeit des Jahres vermischen: „Die Leute wollen alles erledigen, aber das geht nicht immer. Man muss das Tempo drosseln und auf den Kopf achten, denn auch die psychische Gesundheit braucht ihre Pause“, schloss er.

Wochenblatt / Popular / Beitragsbild Archiv

CC
CC
Werbung