Tipps, wie man erkennt, ob ein „Lomito Arabe“ aus Pferdefleisch gemacht wurde

Asunción: Nach der Beschlagnahmung von mehr als 10 Tonnen Pferdefleisch in Luque äußerten sich die Bürger besorgt über die Möglichkeit, dass dieses Produkt in verschiedenen Geschäften im Großraum Asunción verkauft werden könnte, wie im Fall der Lomiterías.

Guido Estigarribia, Mitglied des Verbandes der Nachtgastronomen, erklärte, dass man in der Branche nicht gewohnt sei, Pferdefleisch zu verwenden, da es schwammig sei und auf dem Grill eine andere Textur habe als Rindfleisch.

“Der Verbraucher von Lomito weiß, dass Pferdefleisch eine andere Konsistenz hat als Rindfleisch, und hier auf dem Markt wurde es billig verkauft”, sagte Estigarribia in einem Gespräch mit Radio Ñandutí.

“Wenn es mit dem Feuer in Berührung kommt, wird es hart und trocken, wenn man sehr hungrig ist, passiert das”, fügte er hinzu.

Andererseits erzählte er, dass seinem Vater einmal sein Pferd gestohlen wurde, das später in einer Metzgerei in Carapeguá gefunden wurde, wo es geschlachtet werden sollte.

Das Verfahren am Freitagmorgen in Luque endete mit der Beschlagnahmung von mehr als 10 Tonnen Pferdefleisch. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Waren aus Brasilien eingeführt wurden.

Auf dem lokalen Markt wurden sie jedoch, und das schon seit längerem, an diverse Restaurants verkauft, die ihre Lomitos weiterhin für einen niedrigen Preis anbieten.

Demnach kann man die Frage damit beantworten, dass das Risiko am größten ist, wo die Dürrüm Döner am billigsten sind.

Wochenblatt / Ñandutí

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7 Kommentare zu “Tipps, wie man erkennt, ob ein „Lomito Arabe“ aus Pferdefleisch gemacht wurde

  1. Ueber den Gaul im Lomito arabe wird diskutiert, wer aber alles im Würstchen gelandet ist wird verschwiegen? Wer die Moeglichkeit hat soll einfach einmal den DNA Test an der Bratwurst machen.

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  2. Für mich besteht ein Döner aus Ziege. Hierzulande heißen se ja nicht Döner, sondern “Arabisches Lendenstück”, bestehen jedoch eher weniger aus Lendenstück, sondern 3.-Class Rind, Hähnchen, oder Rind-Hähnchen (je nachdem, wat man bestellt).
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    “Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Waren aus Brasilien eingeführt wurden.”, hä, die hiesig Vollprofi-Prästeinzeitstaatsanwaltschaft weiß doch ganz genau, dass diese Ware aber gar nirgends eingeführt wurde, sondern geschmuggelt wurde. Sonst hätte selbst hiesig Vollprofi-Prästeinzeitzoll mal nachgefragt, wofür dat Pferd denn bestimmt sei.
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    Im Paragauy gibt es ja keine Lügen, man ist nur stets sehr redegewandt, um A zu sagen, was eigentlich B ist.
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    Mich hat schon gestriger Artikel auf Wochenblatt-Paragauay erstaunt, dass hiesig Vollprofi-Prästeinzeitbehörden in der Lage imstande waren diesen Sachverhalt aufzudecken (Pferd als Rind zu verkaufen).
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    Ich warte schon lange auf den Skandal, wo Kriminelle Wein mit Motorenöl gepanscht verkaufen und hiesig Vollprofi-Prästeinzeitbehörden in der Lage imstande sein werden den Sachverhalt aufzudecken (wie vor 40 Jahren in Spanien).

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  3. Lukas 24,34 Der HERR ist wahrhaftig auferstanden, und er ist dem Simon erschienen!

    Fleisch ist am Ende Fleisch. Da chemisch gesehen kein besonderer Unterschied besteht.
    Ich selber verkaufte mal mehrere Pferde an Aufkäufer die mir aber nicht sagten wofür sie die wollten. Sogar in Announcen in den Ballungszentren des Chaco über Radio hörte ich wie Leute Pferde aufkaufen – auch fußkranke Pferde.
    So jetzt wissen wir wo das Fleisch gelandet ist. Klar, die Pferde sind nicht reguliert, müssen nicht zwangsgeimpft werden und haben weit weniger Kosten besonders der Bürokratie die die Regierung über die Jahrzehnte verursacht hat. So können Pferde frei transportiert werden und brauchen keine Papiere von SENACSA.
    Es ist Allgemeinwissen daß das Picadillo vorrangig aus Pferdefleisch bestehen soll.
    Mit zunehmender Verstädterung sind wohl abgehalfterte Pferde übrig die dann als Grillfleisch an den Mann gebracht werden.
    Edeka wirbt regelrecht für Pferdefleisch als Delikatesse. Regen sie sich also nicht zu sehr auf außer sie sind auf Koscher aus denn das Pferd ist nicht koscher. Pferdefleisch ist aber weit gesünder als Rindfleisch.
    “Der Geschmack von Pferdefleisch lässt sich mit dem von Rind- und Wildfleisch vergleichen. Es schmeckt etwas würziger, süßlicher und säuerlicher als Rindfleisch. Die Farbe ist dunkelrot mit blauem Schimmer, wenn das Fleisch von erwachsenen Tieren stammt. Fohlenfleisch hat hingegen wie Kalbfleisch eine hellrote Farbe. Die Konsistenz von Pferdefleisch ist fest, es ist mit wenig Fettgewebe durchsetzt, aber dennoch feinfaserig und zart.

    Pferdefleisch ist im Vergleich zu Rindfleisch deutlich fettärmer und enthält weniger Kalorien. Auch der Nährstoffgehalt unterscheidet sich deutlich: Es ist besonders reich an Eisen und Kalzium, enthält dafür geringere Mengen an Beta-Carotin sowie an Vitamin E, B1 und B2. Mineralstoffe wie Phosphor, Zink, Magnesium, Natrium und Kalium sind ebenfalls weniger enthalten.

    Je nachdem, um welches Teilstück es sich handelt, kann Pferdefleisch wie Rindfleisch als Gulasch, Braten, Steak, Rouladen und Filet zubereitet oder zu Wurst verarbeitet werden. Die Garzeiten sind etwas kürzer als die von Rind, da Pferdefleisch ohnehin recht zart ist und wegen des geringen Fettgehalts sonst schnell trocken wird. Weil Niere und Leber von Pferden häufig stark mit Kadmium belastet sind, eignen sich diese Innereien nicht zum Verzehr.

    Pferde werden in der Regel nicht zur Fleischerzeugung gemästet. Meist handelt es sich um private Tiere, die zur Schlachtung freigegeben werden. Solche Tiere dürfen zu Lebzeiten beispielsweise nur bestimmte Medikamente erhalten. Bevor ihr Fleisch verkauft wird, werden die Tiere einer amtlichen Untersuchung unterzogen. In Deutschland finden Sie das Fleisch vor allem in speziellen Rossschlachtereien.

    In Deutschland ist der Verzehr von Pferdefleisch kaum verbreitet. Es werden nur etwa 50 Gramm pro Jahr und Person konsumiert. Ein Grund hierfür ist, dass viele Menschen Pferde als Haustiere oder Nutztiere ansehen. Der Rheinische Sauerbraten zählt zu den wenigen Gerichten, die hierzulande traditionell mit Pferdefleisch zubereitet werden.

    Der Pferdefleischskandal im Jahr 2013 war nicht aufgrund des Fleisches an sich problematisch, sondern wegen der falschen Etikettierung und verbotenen Kennzeichnung als Rindfleisch. Zudem wurde die Herkunft durch mehrere Zwischenlieferanten verschleiert, sodass sich nicht nachvollziehen ließ, wie die Tiere aufgezogen wurden. Grundsätzlich gilt der Verzehr von Pferdefleisch als völlig unproblematisch.

    » Mehr erfahren auf: https://www.edeka.de/ernaehrung/expertenwissen/1000-fragen-1000-antworten/geschmack-aussehen-konsistenz-was-macht-pferdefleisch-aus.jsp”

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  4. Liebe Redaktion, Pferdefleisch, richtig zubereitet schmeckt gut und ist gesünder als Rind oder Schwein. Am Preisunteschied merkt man garnichts, weil warum sollte ein Unternehmer auf Marge verzichten, wenn er Fleisch günstiger Erwirbt? Hinzu kommt, niemand aber auch wirklich niemand, merkt den Unterschied, ob Hund, Katze, Pferd, Ratte oder Kuh und Schwein dabei ist. Das ist wie beim Döner in EU, niemand weiß was wirklich drin ist. Aber das ist auch egal, für mich zumindest wenn es schmeckt. Frei nach dem Motto,” Was ich nicht weis macht mich nicht heiß”.

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    1. Wieder Danke an die Redaktion, ich weiß, das die Redaktion die Daumen runter geber sind. Wenn ein Kommentar nicht gänzlich verschwindet, gibt es meistens 10 Daumen nach unten. Ist OK. Ist Eure Macht.

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    2. Lukas 24,34 Der HERR ist wahrhaftig auferstanden, und er ist dem Simon erschienen!

      Mindestens 2% der gelieferten Döner in Deutschland sind Fleischo di Gammla – also sie riechen schon, sind Gammelfleisch die aber mit französischem Perfüm schnell parfumiert werden sprich schnell mit denen ans Feuer.
      Dem Kunden läuft dieweil an der Theke das Wasser im Munde zusammen.
      Deutschland, Deine Döner – Was essen wir da eigentlich? – https://www.youtube.com/watch?v=XYejSdQqbF4
      Von 50 Kisten Dönerfleisch ist immer mindestens 1 Kiste Gammeldöner. Gut verteilt und gut vermischt ist die halbe Miete sagen sich dann die Kameltreiber.

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