San Bernardino: Das Wasser des Ypacaraí-Sees ist nicht zum Baden geeignet. Dies bestätigte Gustavo Rodríguez, Direktor für Umweltkontrolle im Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (Mades).
„Das Wasser an sich ist nicht zum Baden geeignet“, stellte er unmissverständlich fest.
Nicht nur das versehentliche Schlucken des Wassers könne gesundheitliche Schäden verursachen, sondern bereits der einfache Hautkontakt, insbesondere bei Kindern, erklärte er in einem Gespräch mit dem Sender 1080 AM. Er sprach diese Warnung aus, nachdem während der Weihnachtsfeiertage zahlreiche Badegäste im Wasser gesichtet wurden, vor allem in der Gegend von San Bernardino.
„Wir appellieren an die Kommunen, unsere Umweltvorschriften durchzusetzen. Wir als Mades können nicht als Polizei fungieren; wir können nicht überall Kontrolleure hinschicken, die darauf achten, dass niemand ins Wasser geht. Jeder Mensch ist für sein eigenes Handeln verantwortlich“, so der Beamte.
Er stellte jedoch klar, dass die Umgebung durchaus genossen werden könne: Der Strand und die nahegelegenen Bereiche stellten kein Risiko dar. „Das Wasser ist nicht in einem Zustand zum Baden, aber man kann den Ort an sich genießen. Das Problem ist das kontaminierte Wasser“, betonte er.
Einige Bürger kritisierten die Platzierung und Sichtbarkeit der Hinweisschilder zum Badeverbot. Das Ministerium Mades argumentierte dagegen, dass der ungesunde Zustand des Sees allgemein bekannt sei.
„Wir appellieren an das Bewusstsein der Eltern. Aber die Leute trinken Alkohol, es ist heiß, und sie sehen das Szenario als ’günstig’ an, um ins Wasser zu gehen – erst bis zum Knöchel, dann bis zum Knie, und am Ende tauchen sie ganz ein“, kritisierte er. Wassersport hingegen sei nicht verboten.
Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv















