Asunción: In einer Welt, die ständig nach Nachhaltigkeit und hochwertigen Energien zur Steigerung des Alltags sucht, unternimmt Paraguay entschlossene Schritte zur Expansion, nicht nur in der Energieentwicklung, sondern auch in deren Optimierung.
In einem Interview mit Journalisten betonte der stellvertretende Minister für Bergbau und Energie, Mauricio Bejarano, dass er derzeit koordiniert an mehreren Fronten arbeitet, um die Nutzung der elektrischen Energie zu verbessern und zu potenzieren, während gleichzeitig neue Energiealternativen konsolidiert werden, wodurch die natürlichen Ressourcen Paraguays diversifiziert werden.
„Die Planungen sind umfassend, mit einer langfristigen Vision, damit wir den Energiebedarf und, damit verbunden, den nicht minder wichtigen Bergbau-Bedarf decken können. Wir planen, die Investitionen auszuweiten und die Ausbeutung anderer Mineralien als nur Gold zu ermöglichen – und zwar aller natürlichen Ressourcen auf verantwortungsvolle Weise“, berichtete Vize-Minister Bejarano.
Er erklärte weiter, dass mit der weltweiten Energiewende, die auch Paraguay durchlaufen muss, die Nachfrage nach strategischen oder heute als kritisch bekannten Mineralien auf die Tagesordnung gerückt sei. Dazu zählen Lithium, Kobalt, Kupfer, Seltene Erden, Graphit und Nickel, die für die Erzeugung bestimmter Energien und Technologien unerlässlich sind. In diesem Bereich hat Paraguay begonnen, sich zu engagieren und zu prospektieren, um neue Investitionen und Möglichkeiten zu schaffen.
Nicht nur mehr Gold im Visier
„Paraguay erlebt derzeit eine intensive Prospektionsphase. Es wird auch mit der Exploration beginnen, viele Mineralien befinden sich in diesem Stadium, und was Paraguay momentan bereits ausbeutet, ist Gold. Wir hatten im vergangenen Jahr einen Exportrekord von 600 kg, was dem paraguayischen Staat Einnahmen aus Lizenzgebühren und Abgaben beschert hat“, fügte Bejarano hinzu.
Er erklärte, die Idee sei, dass alle natürlichen Ressourcen des Landes nachhaltig und tragfähig genutzt werden, aber man konzentriere sich derzeit auf die kritischen Mineralien, da man davon ausgehe, dass dies der Bereich sei, in dem sich die Investitionen in Zukunft intensivieren werden.
„Paraguay hat ein riesiges Potenzial, ein Bergbaupotenzial, das noch nicht entdeckt wurde oder noch darauf wartet, entdeckt zu werden, insbesondere bei den kritischen Mineralien“, kommentierte Bejarano.
„Unser Ziel ist eine größere wirtschaftliche Durchdringung in der Prospektions- und Explorationsphase, und falls wir in die Ausbeutung eintreten, soll dies einen hohen Einfluss auf die Volkswirtschaft haben. Es gibt Nachbarländer, bei denen der Bergbau ein fast fundamentales Element ihres Bruttoinlandsprodukts darstellt“, betonte der Leiter des Vizeministeriums für Bergbau und Energie.
Er räumte zudem ein, dass Paraguay das Prinzip der nachhaltigen Entwicklung hochhält und betonte, dass keine innerhalb der Institution entwickelte Extraktionstätigkeit – weder im Bergbau noch im Kohlenwasserstoffbereich – ohne eine vorherige Umweltgenehmigung des Umweltministeriums durchgeführt werde. Es bestehe eine gemeinsame Arbeit, um sicherzustellen, dass die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen nachhaltig erfolge und keinerlei Gefahr oder Verletzung der Umwelt bestehe.
„Paraguay hat ein enormes Potenzial, ein Bergbaupotenzial, das noch unentdeckt ist, insbesondere bei den kritischen Mineralien, Lithium, Kupfer, Seltene Erden, Eisen; wir stehen vor der Möglichkeit, dass das Land sein Potenzial an natürlichen Ressourcen ausschöpft, im positiven Sinne des Wortes. Es hat Energie, es gibt eine Welt zu erschließen“, betonte Bejarano abschließend.
Wochenblatt / La Nación
















Rainer Chaco
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