Unterschiede waren nur oberflächlich

Asunción: Es ist noch kein Jahr her, als Mario Abdo zum Präsident gekürt wurde. Die Distanz zu Cartes brachte ihm die Stimmen und seine Zugehörigkeit zur Partei. Heute, nach 5 Jahren der Distanz zwischen Añetete und Honor Colorado gab man die Einigung bekannt.

Angeblich um gegen ein Amtsenthebungsverfahren eine Front zu bilden, die es unmöglich macht dass Blas Llano als liberaler Kongresspräsident Staatsoberhaupt wird, schlossen sich die Kräfte beider Gruppen zusammen, die sich im Jahr 2014 trennten, als Cartes seine Unterstützung für Alliana zum Parteipräsident ausdrückte und damit offen Partei zeigte, anstatt darüber zu stehen und alle Kandidaten zu unterstützen.

Spätestens jetzt sollten sich die Marito Wähler ärgern, die dachten es ändere sich etwas mit der Wahl für Mario Abdo und seinem Spruch “Einer von Euch“.

Selbst wenn die Furcht vor einer liberalen Machtübernahme vorhanden ist, scheint sie gering zu sein, da Blas Llano ebenfalls auf dem Gehaltszettel von Ex-Präsident Cartes stand und weiterhin steht.

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7 Kommentare zu “Unterschiede waren nur oberflächlich

  1. Ich sagte doch, alles nur Leute verarsche. Da schrieb doch letztens ein Kommentator, endlich fängt der Besen an zu kehren. Die wurden nur auf Cartes Befehl versetzt, um die Lemminge zu beruhigen. Tief gefallen sind alle nicht.

  2. Cartes der große Strippenzieher. Er hat wohl alle und alles in der Hand. Die Korruption frißt die Moral und den Verstand. Das träge Volk steht staunend daneben und setzt sich nach einem kurzen Moment des Aufbegehrens wieder zurück in den Lehnstuhl. Wer dachte, am Horizont einen Silberstreifen der Hoffnung zu erkennen, wird eines Besseren belehrt. Aber ist es in unser alten Heimat Deutschland besser? Auch hier wird das Volk nur verdummt und manipuliert. Wohin man sich auch wendet – überall das gleiche Spiel. Mir scheint, Politik ist das große Roulettespiel des Teufels. Wer hier mitspielt hat seine Seele schon verloren, auch wenn er/sie zunächst an Macht und Geld gewonnen haben mag, es sei denn, er/sie steigt vorher aus und zeigt Charakter. Doch wo sind die Menschen mit Charakter und Rückgrat in der Politik? Überall nur Opportunisten, Mitläufer, Mitgewinner (Amigos) und Feiglinge. Wen interessiert schon das Volk und dessen Belange? Der Staat verkommt zum Selbstbedienungsladen von einigen wenigen – und es sind meist immer die gleichen die davon profitieren.

  3. Großen Diktator Stroessner Nachkömmling

    Falsche Übersetzung im Artikel, hier die richtige:
    Der Colorado-Partei-Mafias Großen Diktator Stroessner Nachkömmlinge, seit Jahren an der Macht im Kampf für gerechte Verteilung der Steuereinnahmen für Infrastruktur und Bildung in die eigenen Taschen, dem Volke sich scheinheilig präsentierend als bisher verfeindete Gruppen Añetete (Ndrangheta) und Honor Colorado (Cosa Nostra), schließen sich ab nun zu vereinten Kräften zusammen, um ihren Gewinn zu maximieren.

  4. Ja auch der ehrenwerte Abgeordnete von Boqueron Edwin Reimer heimste ueber Radio ZP30 die Loorbeeren ein Abdos Sturz verhindert zu haben – er ist von der HC Bewegung; was ich vorher nicht wusste.
    Als Cartes sondierte wie seine Leute dazu stuenden wenn Abdo faellt, haette Reimer behauptet es den Mennoniten im Zentralen Chaco nicht verkleckern zu koennen wenn Abdo geht denn das wuerde Unstabilitaet verursachen (“und das wolle man auf keinen Fall da nehme man doch lieber Korruption an allen Ecken und Enden in kauf”, so seine unausgesprochenen gedanklichen Erlaeuterungen). Minuten darauf sprach Reimer wieder ueber ZP30 und er sagte dass das “Gesetz zur Besteuerung von Rindern zur Auslandswerbung des paraguayischen Rindfleisches” im Parlamente nicht durchkam weil eben die meisten der Parlamentarier Viehzuechter waeren (es sollte glaube ich 1 US$ pro Rind Steuer kassiert werden um so eine staendige Werbekampagne zu machen fuer das Rindfleisch).
    Eigennutz wo man hinschaut.
    Eigentlich wuerde man meinen dass die ach so christlichen Mennoniten eine Veraenderung im Land anstreben und vollbringen wuerden aber leider sieht man wie bei der Zuschanzung von Wegebauauftraegen vom Mennoniten MOPC-Wiens an den Mennoniten Klassen wiederum nur Guenstlingswirtschaft und Eigennutz und dazu applaudieren auch noch die meisten Mennoniten; je mehr je weiter man in die abgelegenen Doerfer kommt. Gerade bei den Doerfern muesste man meinen ein unbeeinflusstes reines Christentum vorzufinden, aber weit gefehlt – die sind hoechstens nur korrupter.
    Wenn erst das gewoehnliche Volk korrupt geworden ist, dann greift die Grundidee der Franzmaenner 1800 nicht mehr dass “die reine Volksseele” den entarteten Stand der Pfaffen und Adeligen ersetzen muesse denn nur aus der unberuehrten reinen Volksseele kaeme eben Freiheit, Bruederlichkeit und Gleichheit. Wenn erst der Volkskoerper zerfressen ist, so ist die letzte Patrone verschossen denn dann gibt es niemandem mehr der auf der Ersatzbank sitzt der die Degenerierten ersetzen koennte und den Karren aus dem Schlamm zieht.
    Sodomitische Zustaende und Lot als einzigen Gerechten stellen sich in Paraguay und auch unter den Mennoniten langsam ein.
    Da hilft eigentlich nur eines: Schwefel (Sulphur) und Feuer von oben der alles vernichtet. Das hatte ja Paraguay schon mal 1870 und das hatten ja die Mennoniten schon mal in Russland 1917 – man hat nichts dazugelernt!
    Die Grosse Oekumene ist das was die Mennoniten anstreben – ein verdummtes Volk das dazu noch fast gaenzlich jegliches Christentum verloren hat (Deutsche wie Mennoniten) wird halt korrupt; denn es gibt keinen inneren Kompass der innere Schranken im Menschen aufbaut “den point of no return” (Rubikon) nicht zu ueberschreiten.
    Normalerweise sind die “Blauen” (liberale) die Intellektuellen und Klugen und die “Roten” bauen auf den Herdentrieb der Menschen auf – die perfekte Partei fuer die Mennoniten. Wenn die Blauen nur mal die LGBTIQ Agenda seinlassen wuerden und nicht staendig mit dem Sozialismus (die Linken) liebaeugeln wuerden… dann waeren sie die perfekte Partei. Ansonsten sollte man daran denken die Weisse Partei des Mariscal Francisco Solano Lopez und seines damaligen Counterpart in Uruguay wieder aufzustellen – das waere doch was, oder?

  5. Hey Kuno, waren es nicht die Blauen, welche nach dem Lugosturz ein Jahr übernommen haben und gleich das Tafelsilber verhökert haben? (Monsantodeal?)
    War es da nicht ein Blauer, der in dem Jahr doppelt so viel Geld veruntreut hat als Lugo 3 Jahre vorher?

    1. Das wird von den Blauen-Anhängern gern vergessen. Dieser Typ war wirklih das Allerletzte. Habe mal darüber mit einer fanantischen Anhängerin der Blauen gesprochen. Dazu wollte sie nichts sagen, hat nur gestottert.
      Ist völlig egal, wer am Ruder ist, ob Rot, Blau, Grün oder Kunterbunt – alle wollen nur so schnell wie möglich absahnen.

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