Verdacht auf Geldwäsche in Höhe von 1,5 Millionen Dollar festgestellt

Asunción: Die Antidrogeneinheit Senad und die Generalstaatsanwaltschaft fanden 1,5 Millionen US-Dollar in bar, die vermutlich aus einem Geldwäschenetz stammen. Die Durchsuchung war Teil der Operation Belia, die darauf abzielt, eine kriminelle Struktur zu zerschlagen. Diese hatte sich dem grenzüberschreitenden Menschenhandel verschrieben. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

Die Staatsanwaltschaft teilte am Donnerstagabend mit, dass in der ersten Etage der durchsuchten Geldwechselstube Panorama Cambios im Stadtteil Villa Morra 1,5 Millionen US-Dollar in bar gefunden wurden, die angeblich zu der Geldwäschestruktur gehören, die im Rahmen der noch laufenden Ermittlungen unter der Leitung des Staatsanwalts Ysaac Ferreira zerschlagen wurde. Eine Person konnte bei dem Zugriff über eine Leiter an der Rückseite fliehen.

Diese Operation ist Teil einer Reihe von Razzien in Geldwechselstuben in Asunción und Pedro Juan Caballero im Rahmen der am Donnerstag begonnenen Operation Belia.

Diese gemeinsame Aktion wird von der Staatsanwaltschaft und Agenten des Nationalen Sekretariats für Drogenbekämpfung (Senad) durchgeführt und zielt darauf ab, die Organisation von Miguel Ángel Servín alias Celular aufzuspüren. Die laufenden Ermittlungen zielen auch darauf ab, eine kriminelle Struktur zu zerschlagen, die sich dem grenzüberschreitenden Handel mit Kokain in Containern verschrieben hat.

Am Donnerstag wurden fünf Verwaltungsverfahren zur Überprüfung von Dokumenten durchgeführt. In diesem Sinne sind die Orte der Durchsuchungen die Wechselstuben Fe und Panorama, Einrichtungen, die Teil des von Servín geleiteten Geldwäschesystems waren.

Die Staatsanwälte Deny Yoon Pak, Ysaac Ferreira, Fabiola Molas, Osmar Segovia und Guillermo Sanabria leiteten die Razzien. Die Festnahme von Miguel Ángel Servín fand bereits im Oktober 2021 in der Gegend von Villa Morra in Asunción statt.

Wochenblatt / Última Hora

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