Verhafteter Geschäftsmann hatte Ex-Frau kritisiert, weil sie ihn angeblich daran hinderte, seine Töchtern zu sehen

Asunción: Die Verhaftung des Geschäftsmannes Luis Augusto Montanaro Bedoya, brachte den Fall ans Licht, als er im vergangenen ein Problem publik machte, indem er die Mutter seiner Töchter beschuldigte, ihnen eine Beziehungsregelung nicht zu erlauben.

Der Mann hatte damals behauptet, die Frau habe ihr Geschlecht ausgenutzt, um Besuche bei den Kindern zu verweigern.

Die Situation löste damals allerlei Kommentare aus, und der Mann wies darauf hin, dass die Mutter eine „sehr ehrgeizige Person“ sei, die sich nicht mit einem „großzügigen Unterhaltsbetrag“ zufrieden gebe.

„Ich glaube, sie missbraucht das Rechtssystem nur zu Erpressungszwecken (…) Ich habe seit Jahren eine Gütertrennung mit ihr“, sagte damals Montanaro gegenüber einem Radiosender.

Nach den Veröffentlichungen der Anwältin der Frau, Eva Witte, über ihren X-Account, wurde damals eine Klage wegen Verletzung der Privatsphäre und Verleumdung eingereicht, da sie behauptet, der Mann habe bei dieser Gelegenheit ihre Töchter bloßgestellt.

Am Donnerstag wurde Montanaro verhaftet, weil er angeblich mehrere sexuelle Begegnungen arrangiert und anschließend gegen Geld Bildmaterial weitergegeben hat. Am Ort der Verhaftung wurden zahlreiche Beweismittel wie Computerausrüstung und Sexspielzeug gefunden. Der Staatsanwaltschaft liegen auch Bilder und Videos der beschriebenen Treffen vor.

Wochenblatt / El Nacional

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