Verteidigungsminister plädiert für ein Gesetz zum Abschuss von Flugzeugen

Asunción: Verteidigungsminister Oscar González versicherte, dass “ein Gesetz vorliegen muss“, das es der Luftwaffe erlaube, Flugzeuge abzuschießen, die den nationalen Luftraum verletzen und ohne Genehmigung der Luftfahrtbehörde zirkulieren.

Er argumentierte, dass diese Maßnahme unerlässlich sei, um den Drogenhandel und andere Geißeln der organisierten Kriminalität wirksam zu bekämpfen.
Derzeit sieht die paraguayische Gesetzgebung nicht die Möglichkeit vor, als feindlich eingestufte Flugzeuge abzuschießen. González wies jedoch darauf hin, dass Nachbarländer wie Brasilien, Bolivien, Argentinien, Chile, Kolumbien und Venezuela bereits über dieses Rechtsinstrument verfügen.

Er betonte, dass das vorgeschlagene Gesetz Warnschüsse auf irreguläre Flugzeuge zulassen würde, bevor ein Abschuss in Betracht gezogen werde, außer in extremen Fällen wie Selbstmordversuchen von Piloten.

Um diese Maßnahme zu unterstützen, kündigte Minister González Pläne zur Anschaffung von Radargeräten und Kampfflugzeugen an, darunter Flugzeuge vom Typ Embraer EMB 314 Super Tucano, mit einer geschätzten Investition von 121 Millionen US-Dollar. Dieses Investitionspaket wird nicht nur die Kapazitäten der paraguayischen Luftwaffe stärken, sondern auch die Ausbildung von Piloten und Flugmechanikern sowie den Bau der notwendigen Infrastruktur umfassen.

González betonte, dass diese Initiative Teil des Entwicklungssicherheitsprogramms der Regierung sei, das sich auf die Gewährleistung umfassender Sicherheit und die Förderung der nationalen Entwicklung konzentriert. Mit diesen neuen Maßnahmen will Paraguay die organisierte Kriminalität wirksamer bekämpfen und dabei ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Entwicklung wahren.

Wochenblatt / adn digital

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