Minga Guazu: Polizisten nahmen José Lucelio Fernandes Santos fest, einen brasilianischen Staatsbürger, der in seinem Heimatland wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen zu 26 Jahren Haft verurteilt worden war. Der Ausländer wurde gestern auch gleich nach Foz de Yguazú abgeschoben.
Die Festnahme erfolgte heute Morgen nach einer Geheimdienstoperation unter der Leitung der Abteilung für organisierte Kriminalität, die es ermöglichte, den Flüchtigen in einem Haus am Kilometer 14 auf der Seite von Acaray aufzuspüren.
Den Angaben zufolge wurde der Haftbefehl von einem Gericht im Bundesstaat Minas Gerais (Brasilien) wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern zu einer Freiheitsstrafe von 26 Jahren erlassen.
Fernandes Santos soll sich vor etwa einem Jahr in Paraguay niedergelassen haben und lebte offenbar allein in einem gemieteten Haus.
Während der Durchsuchung wurden auf Anordnung des Staatsanwalts Alcides Giménez Mobiltelefone und Computergeräte beschlagnahmt, die von Experten der Staatsanwaltschaft untersucht werden sollen. Außerdem wurde ein Motorrad der Marke Kenton GRR mit dem Kennzeichen 503 AAVC beschlagnahmt. Wer das nach der Abschiebung bekommt ist noch völlig unklar.
Wochenblatt / Abc Color
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