Volendam: Mann verschwindet spurlos in Mennonitenkolonie

Volendam: Ein junger Mann aus Concepción rief verzweifelt seinen Bruder an und bat ihn, seine Frau und seine Kinder zu retten, weil er um sein Leben fürchtete. Stunden später verschwand er spurlos.

„Bring mir meine Frau und meine Kinder zurück, ich fürchte um mein Leben“, war die letzte Bitte des 27-jährigen Walter Antonio Paniagua Mencia, bevor er im Departement San Pedro verschwand.

Laut der Anzeige seines Bruders Alexander Emmanuel Mencia arbeitete der junge Mann in einer Asphaltfabrik im Lager Volendam im Bezirk Villa del Rosario, wo er mit dem Tod bedroht worden sein soll.

Alexander berichtete der Polizei, dass er am Donnerstagabend gegen 21:50 Uhr einen Anruf von Walter erhalten habe, der ihm sagte, er habe Angst und fürchte um sein Leben. Er begab sich sofort zum Ort des Geschehens und brachte am Freitag, dem 30. Mai, Walters Frau und seine beiden kleinen Kinder sicher nach Concepción.

Er nimmt keine Anrufe mehr entgegen

Seitdem hat er nichts mehr von seinem Bruder gehört. Der letzte Kontakt erfolgte gestern gegen 5:30 Uhr morgens, seitdem nimmt der junge Mann keine Anrufe oder Nachrichten mehr entgegen.

Der Fall wurde bei der 10. Polizeistation im Stadtteil Inmaculada de Concepción angezeigt, und die Staatsanwaltschaft unter der Leitung von Staatsanwalt Arnaldo Andrés Argüello hat zusammen mit Mitarbeitern der Abteilung für die Suche und Lokalisierung vermisster Personen die Ermittlungen aufgenommen.

Wochenblatt / Extra

CC
CC
Werbung