Vor 23 Jahren nach Paraguay gekommen und Millionär geworden

Edelira: Die Geschichte eines 55-jährigen Mannes, der 1998 nach Paraguay kam und eine Firma gründete ist durchaus beneidenswert, denn sie zeigt, wie weit man mit Intelligenz, Willen und Ausdauer kommen kann.

Der Argentinier Horacio Biga, der 1998 aus Santa Fe das erste Mal nach Paraguay kam gründete eine Firma, die genveränderte Samen anbot.

Als Argentinier lebt man etwas isoliert mit dem Gedanke, dass Argentinien das schönste Land ist und es nichts Vergleichbares gibt. Das änderte sich. Ich sah, dass es keine echte Inflation gab und dass man eine Finanzierung planen kann, was in Argentinien unmöglich ist.

Biga kaufte 2.000 ha Land im Departement Itapúa und holzte nur das ab, was legal erlaubt war. Wir leben mit einer Fauna auf dem Land. „Ich errichtete ein Untersuchungszentrum für Gentechnik. Mein Vater riet mir zurückzukommen, sich ich sah einen Hoffnungsschimmer. Heute ist er so stolz auf das, was er geschaffen hat. Im Jahr 2001 begann er mit der Entwicklung von genverändertem Saatgut. Das was es in Argentinien gab, nützte mir nichts, denn dort regnet es drei Mal mehr als in Paraguay. Mit gutem Saatgut begann sein Aufstieg, denn man ernte doppelt so viel wie zuvor. Mein Saatgut (Igra) wurde mit der Zeit auf fast 4 Millionen Hektar benutzt, was 35% Marktanteil bedeutete. In Brasilien hatte ich 20% Marktanteil. Dafür musste ich ein Untersuchungszentrum in Mina Gerais errichten. Auch in Uruguay hatte ich mit meinem Saatgut 15% Marktanteil.

Als Biga in 2014 in Brasilien war, sagte ihm der def Vizepräsident seines Unternehmens, dass ihn der Vizepräsident von Bayer, Deutschland sucht. Ich musste ihn drei Tage warten lassen, doch dann trafen wir uns und er fragte mich, ob ich mich beleidigt fühlen würde, wenn er den Wunsch äußere das Unternehmen kaufen zu wollen. Biga erinnerte sich gesagt zu haben, dass wenn man sich auf die richtige Summe einigt, man weiter reden könnte. Im Jahr 2018 verkaufte er an Bayer, die bis dato nur im Bereich Chemie und Pharmazeutika aktiv waren. Biga blieb ein Jahr länger als Berater und Bayer expandierte weiter in Brasilien und Argentinien. Mit dem Aufkauf von Monsanto wurde Bayer Weltmarktführer.

Biga hatte auch einen Zeitraum einzuhalten, in dem er keine Anstrengungen machen dürfe in den Wettbewerb mit Bayer zu treten. As diese Zeit herum war, gründete er wieder eine neue Firma mit dem Namen Great Seed.

Währenddessen investierte er in urbane Entwicklung und baute das einzige 5 Sterne Hotel mit 70 m Höhe in Encarnación. Im kommenden September soll das Shoppingcenter an der Costanera von Encarnación eröffnet werden, was über 6 Stockwerke verfügt und einen Büroturm mit 110 m Höhe beinhaltet. Das Grundstück gehörte einem leeren Priesterseminar und somit dem Vatikan. Diesem musste er ein schriftliches Angebot unterbreiten welches vom Papst Franziskus persönlich akzeptiert und unterzeichnet wurde.

Wochenblatt / La Nación Argentinien

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12 Kommentare zu “Vor 23 Jahren nach Paraguay gekommen und Millionär geworden

  1. Nun ja, der Argentinier ist nicht nur clever und geschäftstüchtig, er wird aber auch schon mit einer Menge “Kleingeld” in PY angekommen sein, um damit etwas aufbauen zu können. Bekanntlich kommt von NICHTS nichts. Aber ich gönne diesem Argentinier sein Vermögen und seinen Erfolg. Im Gegensatz zu vielen Banditen und Korrupties im Lande hat er sich das, so wie es aussieht, aus eigener Kraft und Intelligenz aufgebaut.

  2. Letztendlich ist wieder das grosskapital der Gewinner, da die ohne Risiko das Kaufen, was gut laeuft. Haette er sich dem giftmischer Konzern Bayer Monsanto verweigert haetten die ihn in die pleite getrieben, koste es was es wolle.

  3. Genverändertem Saatgut!? Wie lange wird es dauern bis man zB. die Zähne verliert… die Evolution hat sich Gedanken gemacht, ER zähl nur Geld. In Argentinien zu viel Auflagen in Paraguay hat ER Narrenfreiheit.

    1. Genau das ist auch meine Befürchtung, ob dies, was Millionen Jahre gedauert hat und nun innerhalb wenigen Jahren verändert wird uns Menschen auch bekommt, ein kleiner Fehler dieser Gen-Snipsler und die Menschheit hat sich selbst abgeschafft.

      1. Moyses Comte de Saint-Gilles

        Es gibt keine “Millionen” Jahre.
        Die Erde wurde etwa vor hoechstens 6000 Jahre geschaffen. Nichts von Evolution.
        Plappern sie nicht nach was ihnen “Professoren” erzaehlt haben.
        Psalm 100
        “1 Ein Psalm zum Dankopfer.
        1 Jauchzt dem Herrn, alle Welt![1]
        2 Dient dem Herrn mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Jubel!
        3 Erkennt, daß der Herr Gott ist! Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst, zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide.
        4 Geht ein zu seinen Toren mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; dankt ihm, preist seinen Namen!
        5 Denn der Herr ist gut; seine Gnade währt ewiglich und seine Treue von Geschlecht zu Geschlecht.”
        Was ist denn hieran schwer zu verstehen!
        “3 Erkennt, daß der Herr Gott ist! Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst, zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide.”.
        Jeder der Lesen kann versteht das. Koennen sie nicht lesen?!

        1. Risha Wallah und Effendi Kuno: an Deinem Verstand zweifle ich shcon lange. Hier hast Du mal wieder eineN Beweis erbracht. Ich kann darüber nur mit dem Kopf schütteln.
          “Gott ist eine literarische Erfindung. Es gibt keinen Gott. Das darf man in Deutschland nicht sagen.
          Marcel Reich Ranicki
          Auch Götter sterben, wenn niemand mehr an sie glaubt
          Jean Paul Sartre
          Alles Dummköpfe, nur Kuno weiß Bescheid. Er glaubt an das von alten, selbstherrlichen Knüselköppen erfundene Märchenbuch “heilige Schrift”.

          1. monosapiens sapiens

            Nachtrag: Wir sind nur eine etwas fortgeschrittene Brut von Affen auf einem kleinen Planeten, der um einen höchst durchschnittlichen Stern kreist.
            Stephen Hawking
            Kuno: Willkommen in der Welt der Affen. Somit bist Du auch einer. Glückwunsch

  4. Syngenta war vor ein paar Jahren mit einem Edificio present in Roque Alonso vis á vis von España-Super, hatten wohl den España mit GVO beliefert. Wenn ich mir die Versuchskarnikel so anschaue, dann scheint GVO den Menschen wohl doch nicht so sehr zu bekommen. Im Paragauy ist GVO ja offiziell zugelassen, habe ich gelesen, haben wohl ein paar korrupte Politiker sich gesund gestossen.

    1. Moyses Comte de Saint-Gilles

      In Paraguay wurde alle GMO Saat z.Z. Lugos legalisiert. Er wurde ja “gestuerzt” durch die GMO Saatgutfirmen und Landmaschinenbauer “der Internationalen” nach seinen eigenen Angaben in einem Interwiev mit DW.
      Lugo wollte die GMO verhindern, (die unter der Hand schon lange angebaut wurde), und musste deshalb gehen.
      Heute gibt es nichts anderes mehr in Paraguay als GMO Landwirtschaft. Konventionelle Sorten waeren nie und nimmer mehr wirtschaftlich heute da diese massiv mit Ungeziefer befallen werden und man fortwaehrend beim Spritzen ist. GMO Saat spritzt du nur ein bis 3 mal und fertig. Bis jetzt spritzte ich nur einmal im Jahr und dieses Jahr ist es arg und ich hab bis jetzt dieses Jahr 3 mal gespritzt.
      Die GMO Saat hat massiv die Spritzungen reduziert aber was es mit der DNA des Menschen langfristig macht ist auf einem anderen Blatt geschrieben.
      1 Kg Brot wuerde dir heute mit konventioneller Landwirtschaft etwa 25 Euro + kosten, wo es heute mit GMO Saat unter 2 Euro kostet.
      https://www.aldi-nord.de/produkte/aus-unserem-sortiment/backwaren/brot-broetchen-croissants/landbrot-0714-0-0.article.html
      Von Gemuese und Fruechten ganz zu schweigen.

  5. Gentechnisch verändertes Saatgut ist schon mal eine Sache. Bin mal gespannt wie die Gentechnisch verarbeiten Impfstoffe in den nächsten Jahren wirken das sich jetzt viele freiwillig direkt spritzen lassen.

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