Asunción: Das Institut für Agrarbiotechnologie (Inbio) warnte vor dem kritischen Szenario für die Sojabohnenkampagne 2024/25 aufgrund des Wasserdefizits, das 84 % der Ackerfläche des Landes, was 8.882.145 Hektar entspricht, betrifft.
Dem Bericht zufolge droht der fehlende Regen in Kombination mit hohen Temperaturen und Südwinden die prognostizierten Erträge erheblich zu verringern.
Zu den am stärksten betroffenen Regionen zählen San Pedro, Caaguazú, Canindeyú und Concepción, insbesondere bei Pflanzen, die Mitte September ausgesät wurden. „Dieses Wasserdefizit wirkt sich stark auf die empfindliche Phase der Ernte aus und beeinträchtigt den Ertrag der Ölsaaten“, betonte Inbio.
Im Gegensatz dazu blieben die Niederschläge im Chaco im normalen Bereich, was den Anbau von Sommerfrüchten begünstigte. Prognosen für Februar deuten jedoch darauf hin, dass das Niederschlagsdefizit anhalten wird, was sich auch auf spätere Aussaaten auswirken könnte.
Der Ausblick versetzt den Produktionssektor in Alarmbereitschaft, der in den kommenden Wochen weitgehend auf Regenfälle angewiesen sein wird, um die Auswirkungen dieser widrigen klimatischen Situation abzumildern.
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