Weiterer Markt für paraguayisches Rindfleisch zum Greifen nah

Asunción: Nachdem die Lebensmittelaufsichtsbehörde eines Landes überprüft hat, ob die im Juni ausgesprochenen Empfehlungen eingehalten werden, hat es die Zulassung von paraguayischem Fleisch bestätigt. Die ersten Exporte werden in den kommenden Wochen genehmigt.

Die kanadische Lebensmittelaufsichtsbehörde akzeptierte die Maßnahmen, die Paraguay ergriffen hat, um den Empfehlungen nachzukommen, die sie im Juni letzten Jahres bei der Prüfung von paraguayischem Fleisch ausgesprochen hatte, allerdings mit einigen Anregungen.

„In diesem Schreiben heißt es, dass alle Antworten auf diese Empfehlungen als akzeptabel angesehen werden und abgeschlossen sind. Auf diese Weise wird die gesundheitliche Gleichwertigkeit zwischen den beiden Ländern bestätigt“, teilte die Nationale Behörde für Tierqualität und -gesundheit (Senacsa) mit.

Die Genehmigung des Gesundheitszeugnisses und die Genehmigung der Liste der für den Export von entbeintem, gereiftem Rindfleisch in Frage kommenden Schlachthöfe stehen noch aus.

„Nach Abschluss dieser letzten Verfahren werden die ersten Sendungen in den kommenden Wochen zum Versand freigegeben“, fügte der Veterinärdienst hinzu.

Kanada hatte im Dezember letzten Jahres ein Team von Prüfern entsandt, um Industrieanlagen, Viehzuchtbetriebe, Laboratorien und Tiertransitkontrollstellen zu überprüfen.

Im März 2023 zeigte der Markt erste Anzeichen der Zustimmung und gab eine Reihe von Empfehlungen zur Wasserbewirtschaftung in Schlachthöfen, zur Registrierung der Verwendung von Plomben, zur Erhöhung der Messung des pH-Werts in Rinderschlachtkörpern und zur Aufnahme eines Feldes in die amtliche Tiertransitbescheinigung, in dem der Erzeuger die Durchführung von mindestens zwei Impfungen bei Schlachttieren garantiert.

Außerdem schlug sie eine Senkung der Rückstandshöchstmenge eines tierärztlichen Entwurmungsmittels um 50 % vor.

Mitte dieses Jahres wurde die Genehmigung bestätigt, aber einige Vorschläge mussten noch konsolidiert werden, die schließlich um den Jahreswechsel herum akzeptiert wurden.

Die ersten Ladungen werden erst 2024 verschifft, wenn feststeht, welche der 11 Betriebe, die für den Export schlachten, für diesen Zweck zugelassen werden. Die Erwartungen der Fleischkette richten sich auf einen besseren Preis und das Prestige, das paraguayisches Fleisch durch den Zugang zu anspruchsvollen Märkten gewinnt, was weitere internationale Kunden auf den Plan ruft.

Die Nachricht fällt mit der kürzlich erfolgten Verschiffung der ersten Teilstücke in die Vereinigten Staaten zusammen, einem Markt, der sich seit jeher danach gesehnt hat und der seit mehr als 20 Jahren verarbeitetes Fleisch aus Paraguay kauft.

Die Verhandlungen mit Korea und Japan werden fortgesetzt, um die Diversifizierung der Bestimmungsorte zu erweitern.

Wochenblatt / Última Hora

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4 Kommentare zu “Weiterer Markt für paraguayisches Rindfleisch zum Greifen nah

  1. USA, dann Kanada. Später Korea und Japan. Man könnte auch sagen der US-Hinterhof im Süden darf mit dem Bruder im Norden handeln. Später noch mit US-Vasallen mit Militärbasis in Asien.
    Hört sich eher an wie Abhängig von USA als verschiedene Absatzmärkte. China? Russland?

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  2. Das wird die Verfügbarkeit von einheimischen Rindfleisch weiter reduzieren und somit werden die Preise weiter ansteigen.

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    1. Genau so ist es.
      Das beste Fleisch geht zu Dumpingpreisen ins Ausland und wir dürfen für das Fleisch der alten Kühe und für den Abfall, den die ausländischen Abnehmer nicht wollen, Höchstpreise bezahlen.

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      1. Zitat: „Das beste Fleisch geht zu Dumpingpreisen ins Ausland und wir dürfen für das Fleisch der alten Kühe und für den Abfall, den die ausländischen Abnehmer nicht wollen, Höchstpreise bezahlen.“
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        Wo ist da die Logik? Wieso sollte man Fleisch und dann noch das Beste, zu Niedrigpreisen ins Ausland exportieren, mit hohen Frachtkosten, wenn wir hier angeblich Höchstpreise bekommen?
        Fällt es Dir nicht selber auf, dass Du Unsinn redest?
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        Es ist doch wohl logisch, dass man seine Produkte dorthin verkauft, wo man nach Abzug der Nebenkosten, wie Transportkosten, die höchsten Gewinne hat.
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        Und zumindest die USA nehmen auch gerne zweit- und drittklassiges Fleisch, weil die das sowieso in Burgerfleisch zerhäckseln. Oder was denkst Du, womit sich die verfettete US-Unter- und Mittelschicht ihre Schmierbäuche angefressen haben?

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