Welle der Unsicherheit: Sirenen sollen für Abhilfe sorgen

Asunción: Der gemeinsamen Verantwortung verpflichtet, schlossen sich die Bewohner eines Viertels der Stadt Luque angesichts der Welle der Unsicherheit zusammen und installierten Sirenen, um die Nationalpolizei zu alarmieren. Die Geräte funktionieren über eine App und sollen Verbrecher abschrecken.

Die Bewohner des Viertels Isla Bogado in der Stadt Luque stellten inmitten der Welle der Unsicherheit im ganzen Land sechs Sirenen auf. Die Geräte sind an drei Säulen verbunden, die jeweils 200 Meter voneinander entfernt sind.

Sie werden über eine Mobiltelefonanwendung aktiviert, über die sie die Nachbarschaft und die Nationalpolizei über jede Straftat informieren.

Um die Geräte zu kaufen und die App zu erstellen, führten sie verschiedene Aktivitäten wie Tombolas und soziale Veranstaltungen durch, um Gelder für die Installation einzusammeln.

Ein Nachbar erklärte, dass die Aktion aus einem Bürgerengagement entstanden sei, bei dem eine enge Zusammenarbeit mit den nationalen Sicherheitsbehörden angestrebt werde.

„Es entstand aus dem Bewusstsein der Bürger für gemeinsame Verantwortung, wobei wir die Absicht haben, eng mit unserer Polizei zusammenzuarbeiten, weil wir stolz darauf sind, in unserer Nachbarschaft die berittene Einheit der Nationalpolizei, die Lince-Gruppe und ein Polizeirevier zu haben. Jetzt arbeiten Bürger und Sicherheitskräfte enger zusammen. Im Zuge dessen dürfte die Verbrechensbekämpfung effizienter durchgeführt werden und im Vorfeld Kriminelle abschrecken“, fügte der Nachbar weiter an.

Wochenblatt / Ultima Hora

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3 Kommentare zu “Welle der Unsicherheit: Sirenen sollen für Abhilfe sorgen

  1. Die gleiche Sirene hab ich auch seit 10 Jahren an meinem Haus.
    Noch kein PY Nachbar hat je seinen Kopf rausgestreckt, um zu sehen, was los ist.
    Ich hab noch eine automatische Abschaltung nach 45sec nachgerüstet, bin ja Elektronik-Ing 🙂
    Damit ich auch faul liegen kann, wenns mich nicht interessiert. zB. Fehlalarm bei nächtlichem Regen.
    Aber wie gesagt, nur ich und meine Frau reagieren drauf, nichtmal unsere Katzen!

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  2. Ich habe da ein Video auf YouTube gesehen, wo so ein paar junge Tüftler aus Spaß eine Selbstschussanlage mit einfachen mitteln bauen. Eine Lafette, eine Kamera und ein PC und eine Paintball-Knarre.
    Es ist verboten sowas zu bauen, selbst mit Paintballs. Keine Ahnung ob es in Paraguay verboten ist, aber in Deutschland wäre es verboten.
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    Auf jeden Fall hatten die das dann ausprobiert und das Teil funktionierte wunderbar. Hat jeden der versuchte da durchzukommen, egal ob rennend, schleichend, kriechend, rollend mit etlichen Balls markiert. Schön gestreut. Der ganze Körper wäre durchsiebt gewesen.
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    Sowas will ich haben. Nicht draußen, da würde es auch Vögel, Katzen, Hunde und sonstiges herumstreunendes Getier abschießen, aber im Haus, an neuralgischen Punkten, wie Korridoren, Treppenaufgang usw.
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    Einfach eine Glock, ein Umbausatz für Dauerfeuer und ein Doppeltrommelmagazin mit 100 Schuss. Da hilft dann auch keine schusssichere Weste mehr.
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    Man darf nur nicht selbst so schusselig sein und in die eigene Falle tappen.

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  3. Das ist doch Pillepalle!
    Das wird genauso wirksam abschrecken wie die Autoalarmanlagen.
    Da kann neben einem Café einer in aller Ruhe ein Auto ausräumen, die Alarmanlage schrillt und jault.
    Da dreht noch nicht mal einer der Besucher den Kopf. Auch Polizisten, die in der Nähe an einer Mauer lehnen und ihr Smartphone checken, werfen nicht auch nur einen Blick in die Richtung des Lärms.
    Warum auch?
    Keiner hat Lust, sich wegen des Eigentums eines Fremden Prügel, ein Messer oder eine Kugel einzufangen.
    Und die Polizei ist dafür schließlich nicht zuständig.
    Die werden nur fürs Kassieren der Coima eingestellt.

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