Weltwassertag: Es gibt nichts zu feiern

Asunción: Seit 09:00 Uhr demonstrieren Mitglieder aus dem Verband der Nutzer von Trinkwasser in Asunción, Central und Bajo Chaco vor dem Gebäude des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC).

Die Mobilisierung findet im Rahmen des heutigen Weltwassertags statt, denn zu feiern gibt es eigentlich nichts. Ziel ist es, den Bau von Klär-, Trinkwasseraufbereitungsanlagen und Abwasserkanälen zu fordern.

Damián Acevedo, Präsident und Guillermina Sánchez Peña, Sekretärin von dem Verband, erklärten, dass Tausende von Bewohnern in den Gebieten Bañados Sur und Norte, sowied Loma Pytã, Mariano Roque Alonso, Limpio, Luque, San Lorenzo, Fernando de la Mora und anderen an einem Mangel von Trinkwasser leiden würden. Grund dafür seien Defizite in der Infrastruktur zur Erhaltung von Wasserspeichern, wie den Aquiferen Guarani und Patiño, sowie Flüssen, Seen und anderen.

Beide prangerten des Weiteren an, dass der Paraguay Fluss in Asunción 3,2 Millionen Liter Abwässer pro Stunde erhält. Sie fordern mehr Investitionen für Wasser und sanitäre Einrichtungen durch die staatliche Politik, so wie es im Gesetz Nr. 1.614 vorgesehen sei.

Wochenblatt / ABC Color

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