Capiatá: Die Skulptur einer Jungfrau von Candelaria erschien auf einmal in einer dunkleren Hautfarbe, was bei den Gläubigen Verwunderung auslöste und sie an einen heimlichen Austausch der Figur dachten.
Die Skulptur in einer Kirche in der Stadt Capiatá löste in seiner Umgebung einen großen Skandal aus, nachdem Gläubige, die zu ihr beteten, eine neue Figur vorfanden, die nichts mit dem zu tun hatte, das sie zuvor gesehen hatte. Angesichts dieser Situation begannen Spekulationen über diese Veränderung.
Die Architektin Natalia Antola Guggiari, Generaldirektorin für Kulturerbe im Nationalen Kultursekretariat von Paraguay, bestätigte, dass es sich bei der Skulptur um das Original handelt und es einer Art Restaurierung unterzogen worden sei, die dem Original näher kam als an die die Gläubigen schon seit geraumer Zeit gewöhnt gewesen seien.
Im Kontakt mit dem Sender C9N erklärte sie „Wir konnten bestätigen, dass es sich um dieselbe Jungfrau handelt, es handelt sich auch nicht um einen Ersatz, sondern um eine geplante Restaurierung“.
Als historische Daten erinnerte die Architektin daran, dass die Figur ursprünglich Mitte des 18. Jahrhundert mit einem hellen Teint erstellt worden sei, dann dunkel wurde und nun in dieser neuen Farbe restauriert worden sei.
Wochenblatt / Cronica














TejuJagua
Die Gläubigen können wohl froh sein, daß die Jungfrau nicht wegen Political Correctness gleich ganz schwarz angemalt wurde.
Aber das kommt vielleicht noch.
Albert Rotzbremsn
Als ich noch im Kindergarten war – ich meine, vor meiner Auswanderung in den Paraafric – da spielten die Mädels ja auch mit Barbie und so. Ich und Kumpels hatten das aber weniger mit Matel, eher mit Matchbox (Autos für Kleinkinder). Nun, heute spiel ich, und Kumpels wahrscheinlich auch, nicht mehr mit Matschbox. Ich will niemanden von seiner Religion abhalten, aber ehrlich geschrieben wäre mir das schon ein wenig peinlich. Ich meine, als erwachsener Mann – erwachsene Frau ist entschuldigt – sich um solch lebensaufgabigen Probleme zu bemühen. Und dat erst noch freiwillig.