Wenn man plötzlich einem Jaguar begegnet

Ciudad del Este: Man kann hier und da immer noch einem Jaguar über dem Weg laufen. Und anscheinend hatte dieser in diesem Fall auch vor der Polizei keine Angst, denn die Ordnungshüter sollen das Raubtier beim Spazierengehen gefilmt haben.

Der Jaguar machte durch sein Brüllen auf sich aufmerksam, das aber eher ein Schnurren war. Es war weder Nacht sondern helllichter Tag. Das Tier war frei auf einer öffentlichen Straße unterwegs und soll, nach in Netzwerken veröffentlichten Daten, aus einem Streifenwagen heraus gefilmt worden sein, von wo aus es einem uniformierten Beamten gelang, seinen langsamen Gang weiter zu dokumentieren.

Den Geschichten zufolge soll die Begegnung an einem Ort nahe der Grenze zu Brasilien stattgefunden haben. Abgesehen von diesem Detail ist das Merkwürdige an der Tatsache, dass das Wildtier spontan und ruhig die Straße entlang ging, ohne dass die Anwesenheit von Menschen seinen Weg stoppte oder ihn in Alarmbereitschaft versetzte. Weil der Jaguar so “gemütlich war, schien es nicht, als geriet er mit den Polizisten in “Streit“, die ihn bei seinem Ausflug filmten.

Trotz seines äußerst beängstigenden Aussehens zögerte die Person, die die Bilder machte, keine Sekunde, zückte ihr Handy und begann, etwas aufzunehmen, was für die meisten Sterblichen wirklich nicht alltäglich ist. Dadurch entstand dieses Video, was immer noch für viele Internetnutzer überraschend ist und für Erstaunen sorgt.

Wochenblatt / Cronica

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3 Kommentare zu “Wenn man plötzlich einem Jaguar begegnet

  1. KatzenMann68

    Er hat offenbar bemerkt, dass die beiden Polizisten Katzenliebhaber sind. Hätten sie ihm freundlich angesprochen, dann hätte er sich wahrscheinlich auf ihren Schoß gesetzt, und losgeschnurrt.
    Aber es ist gut, dass sie es nicht taten.
    Denn für die Tiere ist es überlebenswichtig, dass sie den üblicherweise bösartigen Menschen nicht vertrauen!

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  2. Nachdem was mir alle Leute versicherten, soll es eigentlich hier im Raum keine Jaguare geben. Ich habe bei meinen Jagdgängen, die ich früher regelmäßig machte (so ca. 8 mal im Jahr) auch noch nie einen gesehen. Heute bin ich aus gesundheitlichen Gründen (Rücken) schon lange nicht mehr auf die Jagd gegangen.
    Deshalb gehe ich mal davon aus, dass er eine längere Wanderung, auf der Suche nach neuen Jagdgründen, hinter sich hat.
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    Und ich bin ja kein Jaguarexperte, aber für mich hört sich das nicht nach einem Schnurren an, sondern nach einer klaren Drohung und da er auch keine Angst vor Menschen zu haben scheint, denn ich denke, dass Jaguare normalerweise ins Gebüsch ausweichen würden, vor allem, wenn sie so etwas großem wie einem Auto begegnen, fürchte ich, dass das Tier zu einem Problem für die Sicherheit werden könnte.
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    Man sollte ihn einfangen und irgendwo aussetzen, wo die Einwohnerdichte geringer ist. Vielleicht kommt durch das Einfangen auch die natürliche Furcht vor dem Menschen zurück und er geht zukünftig auf Abstand.

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    1. PS: dass ich nicht mehr jagen gehe fehlt mir. Mit Rucksack und Zelt ein WE durchs Gebüsch schleichen geht mit meinem Rücken nicht mehr. Auch mit dem Quad auf Wildschweinjagd zu gehen, haut auch zu sehr in den Rücken. Habe zuletzt 3 Tage danach flach auf der Couch liegen müssen, bis mein Rücken wieder in Ordnung war.
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      Aber ich hatte schon überlegt mir ein paar Ansitze bauen zu lassen. Leider bekommt man die Munition für mein dafür geeignetes Gewehr (.300 Win Mag) nur noch sehr schwer, eigentlich gar nicht, sodass ich nur noch ein paar Schuss für Notfälle luftdicht eingeschweißt habe.
      Ich habe mich damals mit dem Gewehr, ein Ruger Precision Rifle, aus heutiger Sicht verkauft. Ein wirklich tolles Gewehr. Aber ohne Munition nutzt es wenig. Aber sogar .308 Munition ist ja nur noch in kleinen Mengen zu horrenden Preisen zu bekommen. Etwas mehr Glück hat man noch mit der .30-06er, aber auch die wird knapp.und teuer.
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      Man müsste sich auf dem Schwarzmarkt umgucken. Da scheint es ja alles zu geben. Nur weiß ich als normaler Bürger gar nicht, wo dieser „Schwarzmarkt“ zu finden ist.
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      Die Zeiten waren früher für Jäger besser! Was zur Folge haben wird, dass vor allem Wildschweine und Pecaris sich ungehindert vermehren können werden und die verursachten Ernteschäden zunehmen werden. Die Waffenpolitik, die seit ca. 4 Jahren betrieben wird, der nun in dem EInfuhrstop unter Pena gipfelte, wird weitreichendere Folgen haben, als diese Polit-Idioten sich das vorstellen. Vor allem das sich von Brasilien her ausbreitende europäische Wildschwein hat hier keine natürliche Feinde. An eine ausgewachsene Bache oder gar einen Keiler wird sich auch kein Jaguar ranwagen. Es sei denn der Jaguar kennt sie noch nicht und verwechselt sie mit einem Pecari. Dann wird er feststellen, dass so ein Keiler weit längere Zähne hat als er selber und dass er einen Körperbau wie ein Panzer hat.

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