Wer schoss in Independencia? Rätsel um tödlichen Vorfall gelöst

Carlos Pfannl: Angst und Trauer liegen schwer über der Kolonie Independencia. Ein Mordfall hatte die Bewohner aus den Fugen geworfen. Doch jetzt gibt es eine Entwicklung, die für Aufsehen sorgt: Der mutmaßliche Mörder ist in Polizeigewahrsam.

Das Opfer in dem Fall, bei dem es sich um Gerardo Fernández handelte, der offenbar als Bordellmanager bei Carlos Pfannl arbeitete, wurde in den Kopf geschossen. Seine Leiche lag in einem Graben an einer örtlichen Straße, die Independencia mit Carlos Pfannl verbindet.

Der Leiter der Ermittlungen in dem Fall, Ricardo Alonso, berichtete, dass der mutmaßliche geständige Täter des Verbrechens Junior Rodrigo Ramírez sei, ein Minenarbeiter in Paso Yobai.

Nach Angaben des Verhafteten habe er das Opfer kontaktiert, um die Dienste einer Frau in Anspruch zu nehmen.

Auf der Fahrt zu dem Treffen blieb Fernández eine Weile allein im Fahrzeug, während Ramírez einige Einkäufe tätigte. In der Zwischenzeit soll das Opfer eine größere Geldsumme aus dem Auto gestohlen haben. Als Ramírez klar wurde, was passiert war, verlangte er das Geld zurück, doch Fernández weigerte sich, was einen Streit auslöste, der in einem Mord gipfelte.

Die Festnahme des mutmaßlichen Mörders erfolgte gestern in Paso Yobai bei einer Razzia auf einem Privatgelände. Dort wurde die mutmaßlich bei der Tat verwendete Waffe, mehrere mit dem Mord in Zusammenhang stehende Gegenstände sowie das Fahrzeug, in dem die Beteiligten unterwegs waren, beschlagnahmt.

Wochenblatt / Vision Comunicaciones

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