Kolonie Independencia: Schon vor über fünf Jahren haben wir einen Artikel über ihn gebracht mit seiner indonesischen Kochkunst. Dann war er in der Versenkung verschwunden und tauchte jetzt plötzlich wieder wie Phönix aus der Asche auf.
Es geht um Alex Truven und seine Frau Natalia, die nach Paraguay kamen, sich knapp fünf Hektar Land kauften um sich dann einen Traum zu verwirklichen. Sie wollte mit Pferden und Tieren arbeiten, er indonesisch kochen.
Die Mutter von Alex Truven ist Indonesierin. In den 50er Jahren wanderte sein Großvater von Indonesien nach Holland aus, nachdem die Kolonisierung von den Niederlanden aufgegeben wurde. Die holländische Grenze liegt nicht weit von Aachen entfernt und es kam wie es sollte, die Mutter von Alex Truven fand einen deutschen Mann, aus der Beziehung ging Alex hervor. Die Wurzeln der indonesischen Kochkünste wurden ihm in die Wiege gelegt und er setzte diese in Paraguay um, nachdem er von seiner Mutter schon viel gelernt hatte.
2016 eröffnete das Ehepaar das Restaurant Alex bei Capii. Schon damals war der Strom der Gäste zahlreich und auch die Kritiken über das Essen äußerst positiv.
Aber wie es manchmal so im Leben ist, geht es mal aufwärts und dann wieder abwärts. Das Restaurant wurde geschlossen und lange blieb es ruhig um Alex bis er jetzt wieder wie ein Phönix aus der Asche auftauchte und zwar im Camping Tacuara, wo er dort unabhängig voneinander jeden Samstag und Sonntag von 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr eine ganze Auswahl an traditionellen Gerichten aus der indonesischen Küche den Gästen anbietet.
Diese “Symbiose“ zwischen dem Camping Tacuara im Ortsteil Melgarejo und der indonesischen Küche von Alex hat sich bewährt, denn schon seit Ende letztem Jahr besteht diese Verbindung.
Mittlerweile hat sich das Ehepaar Truven ein Grundstück in der Kolonie Independencia gekauft und dort niedergelassen. Man fängt an sein eigenes Gemüse anzubauen, arbeitet mit Tieren und hat sich der Landwirtschaft zugewandt.
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