Yacyretá unter Beobachtung

Am binationalen Wasserkraftwerk Yacyretá läuten die Alarmglocken, im Augenblick ist die hydrologische Situation noch im Normbereich, der Durchfluss beträgt 15.000 m³/s, der Damm Aña Cuá könnte aber bei noch mehr Niederschlägen brechen.

In einer Erklärung aus der Verwaltungsspitze heißt es, man sei in einem “state of attention“. Das Augenmerk liegt vor allem auf dem Paraná Fluss, nachdem vier Tage Regen prognostiziert ist.
„Die Prognosen zeigen eine wichtige quantitative Dispersion“, erklärt der Bericht.

Nebenbei sind auch die Wetterereignisse in den Nachbarländern wie Brasilien und Argentinien von Bedeutung, dadurch reichern sich die Wassermengen an. Bei den Nebenflüssen unterhalb des Zusammenflusses der Flüsse Paraná und Iguazú ist es weniger kritisch, die vorhergesagten Niederschlagsmengen sind weniger als 100 mm.

„Obwohl große Niederschläge erwartet werden kann man über die Stauseen ein hohes Maß an Speicherung und Dämpfung erzielen“, sagt die Mitteilung. Der Fokos liegt auf den Damm, noch ist die Situation mit einer Menge von 15.000 Kubikmeter pro Sekunde in der Toleranz ohne ein Risiko für die Uferzonen.

„Drei Variablen sind ausschlaggebend, der Zustand des Rückhaltebeckens sowie der gesättigten Böden, des Weiteren die potenzielle Wettervorhersage. Alles zusammen bildet ein sehr wahrscheinliches Szenario, dass der Fluss Paraná einen deutlichen Anstieg vornehmen wird“, so die abschließende Beurteilung der Experten.

Quelle: La Nación

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