Ybycuí steht unter Schock wegen dem Mord an einem Minderjährigen

Ybycuí: Das Kind, Ariel Sebastián Faría (8), welches seit dem vergangenen Samstag vermisst war, wurde gestern Nachmittag tot in einem Bach des Ortsteiles Paso Paredes von Ybycuí gefunden. Dazu kam es nachdem ein 16-jähriger, der eine intime Beziehung zur Mutter des Kindes hatte, die Tat gestand.

Sonderermittler verhafteten Faustino P.(16), nachdem er gestand den Jungen stranguliert und danach im Wald versteckt zu haben. Ebenfalls wurde die Mutter von Sebastían, Silvia Faría (27) verhaftet.

Nachdem er das Verbrechen gestand führte er die Ermittler zum Ort wo der Körper des Jungen lag, auf einer Anhöhe neben einem Bach, mit Blutergüssen und Flecken übersäht sowie einem T-Shirt um seinen Hals gebunden. Die Polizisten schafften umgehend den leblosen Körper nach Ybycuí und später nach Asunción, um eine Autopsie zur Todesursache vorzunehmen.

Leidenschaft war im Spiel

So wie der Staatsanwalt, der das Verbrechen bearbeitet, Alfredo Ramos Manzur, als auch die Polizeikräfte erkennen den leidenschaftlichen faktor in dieser Tat.

“Schade, dass ein unschuldiger für die Sünden Anderer zu bezahlen hat, welche nicht die wahre Größe ihres Handelns begriffen, noch weniger die Konsequenzen. Das ist ein Akt völliger Verrücktheit welcher seines gleichen sucht, hoffentlich werden sie gerecht bestraft, sagte der Polizist Julio Escobar, vom zuständigen Ermittlerteam.

Faustino P. ist in Gewahrsam des 1. Kommissariats von Paraguarí und untersteht dem Jugendrichter, da er noch nicht volljährig ist.

Silvia Faría wurde unter Arrest gestellt, weil die die Ermittlungen in eine falsche Richtung lenken wollte und somit die Justiz behindert habe. Anfangs sagte sie der Polizei, dass ihr Sohn in eine weißen Geländewagen eingestiegen sei und nicht mehr zurück kam.

Hypothese von Rache

Die Polizeiermittler haben zwei mögliche Hypothesen über die Gründe des Verbrechens.
Die erste Version besagt das Silvia Farías die letzten Jahre mit dem Minderjährigen zusammen war und eventuell jetzt ein neuer Mann hinzu kam, den der Minderjährige Faustino nicht akzeptierte oder gar nur zweite Wahl wurde und sich somit rächen wollte.

Die andere Möglichkeit zeigt auf, dass sie auch eine intime Beziehung mit einander hatten doch sie von ihm geschwängert wurde. Auf Druck der Familie der Frau sollte sie es weg machen lassen, was dem Minderjährigen nicht gefiel. Daraufhin drohte er ihr den 8-jährigen Ariel Sebastían, Kind eines Ex-Liebhabers, zu nehmen.

Laut der gemachten Autopsie wurde der Junge sexuell mißbraucht und man nimmt nun auch an, dass der Mord an ihm das verdecken sollte. Heute um 15.00 Uhr soll er auf dem Friedhof von Ypycuí, 120 km von der Hauptstadt entfernt, beigesetzt werden.

(Wochenblatt / Abc / Foto: Abc, Última Hora)

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