Coronel Delgado: Die Menschen, die nach dem Überfall auf den Prosegur Werttransporter an den Tatort kamen, konnten es kaum glauben, Geld im Überfluss und keine Polizei soweit das Auge reicht.
Etwa ein Dutzend Personen, die kurz nach dem Überfall auf den Geldtransporter auf der Ruta VI unterwegs waren, nutzen die Gunst der Stunde und befüllten Beutel und Rucksäcke mit dem Geld, was rund um den Tatort lag. Nur Stunden später kam die Ernüchterung. Der ermittelnde Staatsanwalt erklärte, dass die Aneignung von Geld aus diesem Überfall auch zu einer Anklage und bis zu 5 Jahren Gefängnis bedeuten kann. Wer diesem Übel jedoch aus dem Weg gehen will, muss das Geld nur wieder zurückgeben.
Obwohl Sachverständige erklärten, dass der Großteil der 6,4 Milliarden Guaranies, die das Fahrzeug transportierte, verbrannt seien, fand man mindestens einen der Räuber mit 90 Millionen Guaranies in einem Prosegur Plastiksack. Einer der Personen, die sich am Tatort die Taschen füllte, gab laut Aussage der Staatsanwaltschaft 11.000.000 Guaranies zurück, viele andere geringere Beträge.
Wieviel Geld bei der Explosion wirklich verbrannt ist, könnte man erst abschätzen, wenn man alle Beteiligten festnehmen könnte. Die Polizei geht derweil davon aus, dass die brasilianische PCC dahinter steckt, also in der Mehrzahl Brasilianer.
Caso #Prosegur: por temor a ser procesadas, varias personas ya se acercaron a la Fiscalía a devolver el dinero que juntaron tras el asalto al carro fuerte. Una mujer devolvió Gs. 11.000.000 que logró juntar en la zona del atraco. @nanduti pic.twitter.com/Kt6yJZCnIp
— Juan Cáceres Troche (@Juanctpy) November 13, 2023
Wochenblatt / X
