Neufeld kassierte mit gefälschter Unterschrift eines Bevollmächtigten

Asunción: Der Indert Ordner zum Ankauf von Land eines verurteilten und hinter Gittern sitzenden Deutschen mit dem Namen Nikolai Neufeld ist umfangreich und hält viele Unregelmäßigkeiten bereit. Der Landkauf scheint durch starken Druck von „oben“ und Unterschriftenfälschung zustande gekommen zu sein. Damit auch die gleiche Restsumme von 2,3 Millionen US-Dollar an Repräsentanten gezahlt wird, arbeiten derzeit unbekannte „Freunde“ im Hintergrund.

Justo Cárdenas, Vorsitzender des Institutes für ländliche Entwicklung (Indert) formulierte eine Anzeige wegen unrechtmäßigen Ankaufs der 3.000 Hektar in Itapúa, vor dem selbst der Deutsche Botschafter schriftlich die Behörde gewarnt hat.

Um das Geld zu kassieren hat ein von Neufeld bevollmächtigter Heinrich Lowen wiederum Marcos Andrés Ibarrola eingesetzt. Dieser jedoch, so ergab eine erster Unterschriftenvergleich, hat mit großer Sicherheit nicht den Antrag unterzeichnet.

Was ebenso die Aufmerksamkeit von Cárdenas hervorrief war die Tatsache, dass schon am 24. Juli 2013, nur drei Wochen nach der Auszahlung der ersten 50% der Restbetrag gezahlt werden sollte, während andere Landverkäufer sich in der Schlange hinter einreihen müssen, um in einem längeren Zeitraum zu kassieren.

Justo Cárdenas denunzierte ebenso, starken Druck vom Obersten Gerichtshof und dem ANR Regierungsrat zu bekommen, damit die Restsumme von 10,5 Milliarden Guaranies baldigst beglichen wird. In diesem Zusammenhang beabsichtigt Cárdenas eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft machen.

(Wochenblatt / Abc)

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