Ungewollt der Staatsanwaltschaft geholfen

Caazapá: Manchmal braucht es kaum Eigeninitiative und ein Fall löst sich von ganz allein. Genau dies oder etwas ähnliches muss sich heute Morgen die Staatsanwältin Karina Escurra gedacht haben nachdem sie heute Holzräubern auf der Spur war.

Am gestrigen Nachmittag unterrichteten Anführer einer Indigenen-Siedlung nahe des Nationalparks San Rafael die Behörden darüber, dass 50 ihrer Leute in den Wald gehen, um die Holzdiebe davon abzuhalten weiterhin das Ökosystem zu zerstören.

Die Staatsanwältin näherte sich der Seite des Rio Tebcuary in Begleitung mehrerer Uniformierter, wo acht Holzfäller auf Motorrädern und zu Fuß flüchteten, um nicht von den Ureinwohnern gelyncht zu werden. Während der Flucht fiel eine Geldbörde zu Boden, in der ein Ausweis stak. Der Name Eladio Caballero López setzte sich nun unfreiwillig auf die Fahndungsliste samt seiner Ausweisnummer.

Außerdem konnten gesägte Hölzer in riesiger Menge und ein Traktor der Marke Valmet beschlagnahmt werden. Alle Sachen wurden auf Anordnung der Staatsanwältin in das Kommissariat Enramadita gebracht.

(Wochenblatt / Ministerio Publico)

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2 Kommentare zu “Ungewollt der Staatsanwaltschaft geholfen

  1. Schoen, nur leider nicht ganz der Wahrheit entsprechend und von der Staatsanwaeltin verschoenert.
    Parkwaechter von Pro Cosara haben den Traktor schon am Donnerstag festgehalten die armen Taeufel mussten mit der Polizei zusammen im Wald uebernachten da sich die Staatsanwaeltin nicht bequemt hat was zu unternehmen.
    Am Freitag nachmittag vor dem grossen Unwetter haben Polizei und Parkwaechter dann der Traktor ohne Luft stehen gelassen, haben auf dem Weg den ganzen Sturm abgekriegt mussten in der Nacht Weg oeffnen mit der Motodsaege und kamen Samstag halb verhungert in die Basis zuruech.
    Schoen hat sich die Staatsanwaltschaft wenigstens heute bemueht ihre Arbeit zu machen, nachdem Polizei und Parkwaechter eine Anzeige geschrieben haben.

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